Es ist Spätsommer und das Obst ist reif. Unter anderem auch Pflaumen und Zwetschgen. Was ist der Unterschied? Die Agrarbiologin Heike Stommel weiß Bescheid.
Erst einmal zur Zwetschge: Sie ist in der Regel länglich geformt, hat eine blaue Farbe und ihr Stein lässt sich leicht vom Fruchtfleisch lösen. Der große Vorteil von Zwetschgen: Sie behalten beim Backen ihre Form. Außerdem schmecken sie süß-säuerlich, sind also weniger süß als klassische Pflaumen, erklärt Heike Stommel.
"Pflaumen sind sehr süß und saftig. Das Fruchtfleisch ist nicht so fest und der Kern löst sich eigentlich bei fast allen Sorten eher schwer vom Fruchtfleisch."
Gut für den Darm
Dann ist noch das Farbspektrum beim Pflaumen anders. Die können rot, gelb, grün oder blau sein, Zwetschgen sind immer nur blau. Die gesundheitlichen Vorteile bei Pflaumen und Zwetschgen sind ähnlich: Das Obst besteht vor allem aus Wasser - außerdem kurbeln die Früchte die Verdauung an.
"Zwetschgen und Pflaumen enthalten viele Mineralstoffe, Spurenelemente wie Kalium und viele Vitamine aus dem B-Komplex. Außerdem enthalten sie Pektin und Zellulose, die für die verdauungsfördernde Wirkung zuständig sorgen."