Lange war nicht klar, ob und wie eine Black-Panther-Fortsetzung ohne Hauptdarsteller Chadwick Boseman aussehen könnte. Der Schauspieler war 2020 gestorben. "Black Panther: Wakanda forever" hat das Kunststück geschafft - mit Bravour.
Ziemlich schnell war klar: Chadwick Boseman sollte nicht durch CGI, also mittels 3-D-Computergrafik erzeugten Bildern, ersetzt werden. Und eine Neubesetzung für die Rolle kam anscheinend auch nicht infrage.
Eine große Herausforderung für viele der Darstellenden, die ans Set zurückgekehrt waren, denn sie hatten nicht nur ihren Kollegen verloren, sondern auch einen guten Freund.
Darüber, und wie man jemand Unersetzbaren ersetzt, sprechen bei uns in dieser Ausgabe "Black Panther: Wakanda forever"-Regisseur Ryan Coogler und die Hauptdarstellerinnen Letitia Wright und Lupita Nyong'o.
Antoine Leiris: "Meinen Hass bekommt ihr nicht"
Außerdem diese Woche neu im Kino: "Meinen Hass bekommt ihr nicht" über den Pariser Journalisten Antoine Leiris, dessen Frau Hélène bei den islamistischen Anschlägen am 13. November 2015 im "Club Bataclan" ermordet wurde.
Antoine Leiris, der von jetzt auf gleich alleinerziehender Vater eines 15 Monate alten Sohnes wurde, veröffentlichte einen ergreifenden Facebook-Post mit der Überschrift "Meinen Hass bekommt ihr nicht", der weltweit trendete. Darauf folgten unzählige Zeitungs- und Fernsehinterviews mit dem Journalisten.
Body-Horror: Körpermodifikation per Super-Evolution
Auch David Cronenbergs neuer Sci-Fi-Thriller "Crimes of the Future" läuft diese Woche in den Kinos an (Filmstart 10.11.). Der starbesetzte Film, unter anderem mit Viggo Mortensen, Léa Seydoux, Kristen Stewart, geht wie schon David Cronenbergs "Die Fliege", "Videodrome" oder "Naked Lunch" in Richtung Body-Horror. Er spielt in einer Zukunft, in der manche Menschen per Super-Evolution ihren Körper modifizieren können.