Dessous-Sets sind so 2016! Statt einheitlicher Lingerie darf jetzt gemixt werden. Den Mismatch-Trend hat Beyoncé offiziell gemacht.

Schicker BH, aber die Hose, die der Designer dazu vorgesehen hast, sieht schrecklich aus - früher war das ein kleines Fashion-Problemchen. Heute könnt ihr auch öffentlich darauf pfeifen, ob BH und Slip eine zusammengeschneiderte Einheit darstellen: Der Mismatched-Trend wagt sich an die Dessous.

It's a match!

Offiziell gemacht hat das natürlich Beyoncé. Bei ihrem Instagram-Schwangerschaftsfoto hat sie ohnehin nichts dem Zufall überlassen und daher können wir davon ausgehen, dass die Kombination aus bordeauxfarbenem BH und hellblauem Rüschenhöschen nicht daran lag, dass gerade nichts passendes zu Hand war. Tatsächlich ist es schon eine ganze Weile Standard, auf den Laufstegen Farben und Muster zu mixen. In Sachen Unterwäsche sei das aber neu, sagt Anja Noltenius, Fashion Editor bei Grazia.

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Viele Hersteller bieten mittlerweile Ober- und Unterteile unter dem Label "Mix-and-Match" an. Es gibt sogar Labels, die sich komplett dem Mixen verschrieben haben, sagt Anja Noltenius. Und da kann es ruhig wild zu gehen: "Da werden Leo-Prints zu grünen Spitzen-BHs vorgeschlagen." Allerdings ist der Mix nur scheinbar zufällig, das richtige Auge ist gefragt. Dafür können sich Style-Anfänger beim Mismatchen an ein paar Grundregeln halten.

"Idiotensichere Regeln"

Anja Noltenius hat ein paar Tricks parat, wie wie stilsicher kombinieren können: In einer Farbe oder Farbfamilie bleiben. Dann lassen sich auch verschiedene Stoffe miteinander mixen, also auch Baumwolle und Spitze. "Oder ich entscheide mich für eine Stofflichkeit und kann dann mit Farben und Mustern spielen", sagt die Fashionfrau.

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Echte Kenner können hier außerdem gleich einen weiteren Trend einflechten, den zum Beispiel TV-Sternchen und Model Kendall Jenner vorangetrieben hat: den Sport- oder Gymnastik-Style. Mit sportlichen Prints, Schnitten oder Gummizügen.

"Sicherlich ist es so, dass Unterwäsche, die im Set getragen wird, am einfachsten und schnellsten schön aussieht."
Anja Noltenius, Fashion Editor bei Grazia

Bis der Trend aus der Mode-Avantgarde wirklich bei uns ankommt, werde es aber noch etwas dauern, meint Anja Noltenius. Bisher sind semi-passende Teile noch eher aus der Not geboren. Ganz einfach, weil nicht jede Frau tausend Sets im Schrank hat.

Vorteile haben die bunten Kombis in jedem Fall: Für alle, deren Figuren sich nicht in feste Designraster pressen lassen, gibt es mehr Spielraum. Und auch wenn ihr keine Fans von stengen Waschplänen seid, könnt ihr endlich selbstbewusst behaupten "Das muss so!"

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Shownotes
Dessous-Trend
Unterwäsche: Bitte mischen
vom 11. Februar 2017
Moderatorin: 
Sonja Meschkat
Gesprächspartnerin: 
Anja Noltenius, Fashion Editor bei Grazia