In "Die Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds and Snakes" geht es um die Jugend von Präsident Snow. Als Prequel der Reihe zeigt der fünfte Teil nun das Erwachen seiner dunklen Seite. Außerdem in dieser Folge: "Cat Person" und "The Quiet Girl".
Acht Jahre ist es her, dass die unter anderem auch in Berlin gedrehte "Tribute von Panem"-Trilogie mit "Mockingjay Teil 2" zu Ende gegangen ist. Die Filmreihe hat unter anderem Jennifer Lawrence zum Star gemacht. Ab Donnerstag ist die Vorgeschichte im Kino: "Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes" – ein Titel, fast so lang wie der gesamte Film.
Panem: Wiedersehen im Kapitol
Die Romanvorlage stammt wieder von Suzanne Collins, Regisseur war wieder Francis Lawrence. Das Prequel nutzt den Star-Wars-Kniff: Es schlägt sich auf die dunkle Seite der Macht. Es erzählt den Aufstieg von Coriolanus Snow, den wir in der Panem-Reihe als fiesen Präsidenten von Panem und Strippenzieher der Hunger Games kennengelernt haben.
Jetzt folgen wir ihm als 18-jähriger Jungspund. Bei den zehnten Hungerspielen wird er zum Mentor von Lucy Gray und muss sich entscheiden, auf welcher Seite er steht. Wir haben mit Regisseur Francis Lawrence und Produzentin Nina Jacobsen gesprochen.
Die Story einer ganz normalen Frau: "Cat Person"
2017 ging eine Kurzgeschichte im "The New Yorker" viral: "Cat Person" von Kristen Roupenian. Eine Geschichte, die auf dem Höhepunkt von #metoo von einer jungen College-Studentin erzählt, die einen älteren Mann datet, der vielleicht oder vielleicht auch nicht ein Creep sein könnte. Die Geschichte berührte Tausende Leser*innen.
"Bevor man auf ein Date geht, ist es ganz normal, dass man der besten Freundin Bescheid sagt und sie bittet, die Polizei zu rufen, wenn man bis zu einer bestimmten Zeit nicht zurück ist. Das entspringt keinem Horrorfilm, das ist Realität."
"Cat Person" erzählt eine moderne Dating-Geschichte. Eine Geschichte aus der Perspektive einer jungen Frau, die unsicher ist und verletzlich. Eine Geschichte über toxische Männlichkeit, moderne Dating-Kultur, Stalking und Altersunterschiede. Die Regisseurin Susanna Fogel hat die Story nun verfilmt – als wilden Genre-Mix, wie sie uns im Interview erzählt.
Ein irisches Juwel: "The Quiet Girl"
"The Quiet Girl" aus Irland wurde für den Oscar als bester nicht-englischsprachiger Film nominiert. Das Regiedebüt von Colm Bairéad, gedreht komplett auf irisch, zieht seine Spannung nicht aus einem Drama, nicht aus einer künstlichen Aufregung, sondern aus der Einfachheit. Es geht um die Gefühlswelt und die Erfahrungen eines kleinen Mädchen. Und die gehen ans Herz.
(Hier gibt es den Trailer auch im irischen Original.)