Suchst du noch jemand der dir beim Matratzen schleppen oder Balkon flott machen hilft? Schau mal bei der App "Do me a favour" nach, ob dein Nachbar kann.

Manchmal ist Hilfe so nah - nur du weißt es nicht. Till Tolkemitt und Axel Sven Springer haben zusammen die App "Do me a favour" entwickelt, die das ändern möchte. Unser Reporter Axel Schröder hat die App für uns getestet. Sie ist kostenlos und werbefrei. Wer die App heruntergeladen hat, kann auf einer Karte sehen, wer in der Umgebung welche "Favours" anbietet oder Hilfe sucht.

Vernetzte Nachbarschaft

Die User registrieren sich selbst mit einem "Gefallen" oder Hilfegesuch. Über ein kleines Textfeld können die Nachbarn direkt kommunizieren und mit einander in Kontakt kommen. Allerdings rät Axel, sich vorher die Helfer im Netz genauer anzusehen, bevor man sie in die Wohnung lässt.

"Ich habe schon ein Regal angedübelt und dabei eine Stromleitung angebohrt."
Axel Schröder, DRadio-Wissen-Reporter

Für die Nachbarschaftshilfe gibt es auch ein Bewertungssystem. Dass Axel beim Regal andübeln die Stromleitung angebohrt hat, wurde sicherlich nicht mit einem Herz goutiert. Aber dafür, dass er eine Waschmaschine in den zweiten Stock geschleppt hat, brachte ihm ein Bewertungs-Herz ein. Inzwischen zählt er schon stolze 20 Herzen. Die App bringt die Nachbarn sich näher. Und wer gerade auf Partnerschaftssuche ist, könnte mit der App auch den Geliebten oder die Geliebte ganz in der Nähe finden.

Mehr über die App im Netz:

Externer Inhalt

Hier geht es zu einem externen Inhalt eines Anbieters wie Twitter, Facebook, Instagram o.ä. Wenn Ihr diesen Inhalt ladet, werden personenbezogene Daten an diese Plattform und eventuell weitere Dritte übertragen. Mehr Informationen findet Ihr in unseren  Datenschutzbestimmungen.

Shownotes
App
Organisierte Nachbarschaftshilfe
vom 09. Mai 2015
Moderatorin: 
Steffi Orbach
Gesprächspartner: 
Axel Schröder, DRadio-Wissen-Reporter