Kaiserschmarrn ist ein Klassiker der österreichischen Küche. Besonders in den kalten Wintermonaten ist die warme Mehlspeise ein Genuss. Wie man sie richtig zubereitet, erklärt uns Koch Michael Scherz.
In deutschen Städten kann man die Zahl der österreichischen Restaurants zumeist an einer Hand abzählen. Auch in Köln ist das so, dabei zählen die drei österreichischen Lokale zu den Top-Adressen der Stadt. Sie verarbeiten hochwertige Zutaten, es gibt große Portionen, die satt machen und die Köche wagen sich an moderne Variationen der Klassiker Wiener Schnitzel, Tafelspitz und Kaiserschmarrn. Auf die Teller kommt kein elitärer Schnickschnack: Das Essen ist ehrlich, solide und lecker.
Viele verschiedene Variationen des Klassikers
Nachdem Michael Scherz neun Jahre lang im Kölner Restaurant Gruber's als Küchenchef gearbeitet hat, wagt er den Schritt in die Selbstständigkeit. Im Januar 2014 eröffnete das Restaurant Scherz mit österreichischer Küche. Bis zu dreißig Mal am Tag wird bei ihm nun Kaiserschmarrn bestellt. Und im November erhielt Michael schon die erste Auszeichnung: 14 Punkte im Gault Millau.
"Dadurch, dass ein richtiger Kaiserschmarrn grundsätzlich mit aufgeschlagenem Eiweiß zubereitet wird, "souffliert" er richtig schön und geht zwei, drei Finger breit auf."
Wir lassen uns erklären, wie wir den Klassiker zuhause nachkochen können. Michael spricht über den Unterschied zwischen dem Palatschinken und dem Kaiserschmarrn und die Fehler, die man bei der Zubereitung machen kann.
Ganz leicht selbst kochen: Tiroler Kaiserschmarrn
Kaiserschmarrn - Zutaten für 4 Personen
- 30 Gramm Rosinen
- 2 Esslöffel Rum
- 4 Eier, davon das Eigelb
- 30 Gramm Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 375 ml Milch
- 125 Gramm Mehl
- 4 Eier, davon das Eiweiß
- 40 Gramm Butter
- Puderzucker
- Salz
Ein Rezept von Köchin Sarah Wiener.