Mit "Peanuts" kommt ein 3D-Comic-Film in die Kinos, der mal nicht mit aufgeblasen wirkenden Figuren daherkommt. Außerdem: Nachlese des neuen Star-Wars-Streifens und Ausblick auf den zweiten Youtuber-Film.
Es gibt Comics, von denen man lieber die Finger von lassen sollte, anstatt sie in 3D ins Kino zu bringen - "Tim und Struppi" war 2011 so ein Fall, "Asterix und Obelix" 2012 ein weiterer: kugelrunde, aufgeblasen wirkende Figuren, die zwar nicht grundsätzlich schlecht, aber recht weit weg von ihrem zeichnerischen Original waren. Mit den "Peanuts" sollte das nicht wieder passieren. Und siehe da: Es geht tatsächlich!
Ewig lange haben sich die Macher des neuen Peanuts Kino-Films dran gesetzt, die Original-Comics des legendären Charles M. Schulz in ein brauchbares 3D zu übertragen. Beteiligt waren jede Menge ehemalige Mitarbeiter und auch des Zeichners Witwe Jean. Heraus gekommen ist das, was Peanuts-Fans erwarten: Eine 3D-Version der Comics mit allen wichtigen Comic-Merkmalen: Inklusive "Strotz-Strichen", "seitlichen Augen" (und den dazugehörigen Augenringen), "Dreckwolken" und "Ruck-Bewegungen".
Wir sprechen heute Abend mit Sabine Heller, einer deutsch-amerikanischen Animations-Grafikerin. Sie war federführend zuständig für das Character-Design der Peanuts-Figuren, also dafür, dass sie auch in 3D noch so aussehen, wie ihre zweidimensionalen Comic-Vorlagen. Sie verrät uns, worauf es beim Animations-Design eines solchen Films ankommt.
Fortsetzung der Saga: Zu viel altes?
Natürlich werfen wir auch noch einen ausgiebigen Blick auf "Star Wars 7 - Das Erwachen der Macht".
Nach dem Startwochenende sind wir besonders auf eure Meinung gespannt: Wie findet ihr die Fortsetzung der Saga? Zu viel altes, zu wenig neues, genau umgekehrt oder gerade die richtige Mischung? Sagt uns eure Meinung via Twitter. Wir sprechen außerdem mit der neuen Star Wars-Hauptdarstellerin Daisy Ridley.
Noch ein Youtuber-Film
Immer mehr Youtube-Stars wagen den Schritt raus aus dem Netz und rein ins Kino, siehe "Kartoffelsalat" dieses Jahr. Die nächsten beiden sind "Die Lochis", die am Donnerstag mit ihrem eigenen Kinofilm "Bruder vor Luder" an den Start gehen. Wir haben die beiden getroffen und mit ihnen über Star-Ruhm innerhalb und außerhalb des Netzes gesprochen.