Wenn diese Woche Quentin Tarantinos achter Kinofilm "The Hateful Eight" anläuft (Kill Bill 1 und 2 zählt er selbst als einen Film), dann stellen sich die Fans automatisch auf die innere und äußere Zerstörung von Mensch und Umwelt ein. Bei Maria Furtwängler dagegen vielleicht eher weniger, dabei geht es ihr in "Das Wetter in geschlossenen Räumen" nicht unähnlich.
Maria Furtwängler kennen viele als Kommissarin Charlotte Lindholm aus dem "Tatort", einige aber sicher ebenfalls als Deutschlands Charity-First-Lady an der Seite ihres Milliarden schweren Verleger-Gatten Hubert Burda ("Bambi"). Im Film "Das Wetter in geschlossenen Räumen" spielt sie nun eine Uno-Mitarbeiterin, die in Kriegsgebieten versucht, Spendengelder für ein Studien-Projekt für Flüchtlings-Mädchen zu organisieren.
"Die Filmszene, in dem das Hotelzimmer verwüstet wird, hat großen Spaß gemacht. Leider ist der Teil rausgeschnitten worden, wo auch ich angefangen habe, mit Stühlen um mich zu werfen."
Auf ihrer Mission verliert sie sich in Korruption, Männerwirtschaft und dem Buhlen um Gelder mit dem Champagnerglas in der Hand. "Der Film wirft einen kritischen Blick auf die Entwicklungshilfe", fasst Maria Furtwängler zusammen. Dokumentarisch soll das nicht sein, der Film überspitzt, geht teilweise sogar fast in die Satire. Aber: "Wo viel Geld ist und viel Geld generiert werden muss, da kann auch Missbrauch stattfinden."
Quentin Tarantino ist in Berlin und stellt seinen neuesten Film "The Hateful Eight" vor. Wieder ein Western, wie sein letzter Film "Django Unchained" und - noch etwas unerwarteter - mit einer Story, die der seines ersten Kinofilms "Reservoir Dogs", doch auffallend ähnelt. Wir sprechen über den Film und hören vom Kultregisseur persönlich, was er zu seiner "Nummer 8" sagt.
In "Dope" gerät eine Gruppe jugendlicher Hip-Hop-Nerds an eine ganze Sportttasche voll Kokain. Weil die zwei Jungs und das Mädel aber eben nicht nur wandelnde Hip-Hop-Lexika sondern auch ansonsten extrem schlau sind, dauert es nicht lange, bis die drei einen ziemlich konkreten Plan fassen. Das Koks loswerden ohne von den Dealern erschossen und der Polizei geschnappt zu werden und dabei die Hintermänner noch um ein paar Millionen ärmer zu machen. Coole Hip-Hop-Highschool-Gangster-Nerd-Komödie.