Wie Bonaparte den Lifestyle von Katzen adaptiert. Und warum sich das dritte Album von alt-J wie eine Befreiung anfühlt. Das und mehr in Eine Stunde Musik.
Ach, ihr wusstet bisher nicht, dass ihr eine innere Katze habt? Dann hört, was Tobias Jundt aka Bonaparte zu diesem Thema zu sagen hat.
Die innere Katze steht für ihn als Symbol, genau hinzuhören: Was will ich eigentlich grade am liebsten machen, wonach ist mir? Anhand dieser Fragen ist Bonaparte an sein neues Album "The Return of Stravinsky Wellington" herangegangen.
Tobias’ innere Katze hat ihm das Gefühl gegeben, dass die Zeiten für die rasanten Auf-die-zwölf-Songs gerade vorbei sind. Er wollte die bekannten Pfade verlassen und hat auf dem neuen Album den Fuß vom Gas genommen. Die Songs sind ruhiger, melancholischer und haben wenig anarchische Momente.
Hier das komplette Interview mit Bonaparte:
Erleichterung anstelle von Druck
Das dritte Album ist für eine Band eine Bewährungsprobe und oft das schwierigste, weil sie beweisen müssen, dass sie es wirklich können und dass ihr Erfolg kein Zufall ist.
"Relaxer" von alt-J ist genau so ein drittes Album, aber für die Band fühlte es sich eher wie eine Befreiung an.
Und noch eine wichtige Erkenntnis hat alt-J die Arbeit am neuen Album leichter gemacht, ergänzt Gus: "Wir stehen nicht unter dem Druck, große Popsongs zu schreiben. Dafür sind wir nicht bekannt. Das ist eine Erleichterung."