"Morningside" heißt nicht nur ein Stadtteil in Auckland, Neuseeland, sondern auch das Debütalbum von der Newcomerin Fazerdaze. Dahinter steckt die 24-jährige Amelia Murray und sie will vor allem eins: cool klingen.
Amelia Murray macht einen Sound, der an den guten alten Indierock der 90er erinnert, nur viel ohrwurmiger. "Morningside" klingt nach kantigen Gitarren und halligem Gesang, nach rockig und verträumt, nach melancholisch und euphorisch zugleich. Thematisch spricht sie in ihren zehn Songs über über Freundschaft, Schlaflosigkeit, Selbstzweifel, Träume und ihre Ängste.
Inzwischen bekommt sie immer wieder anfragen, bei Bands einzusteigen, aber sie will lieber ihr eigenes Ding durchziehen. Die junge Musikerin hat sich schon sehr früh ehrgeizig hinter ihre Karriere geklemmt. Ihre erste EP hat sie zum Beispiel noch während des Studiums in populärer Musik selbst produziert.
"Mit Fazerdaze anzufangen, war für mich die einzige Chance, überhaupt Musik zu machen. Denn das Schwierige an Bands ist, dass alle ständig umziehen."
Auch heute schreibt und produziert sie ihre Songs noch in ihrem Schlafzimmer, bucht ihre eigenen Gigs, organisiert ihre Tourneen, kümmert sie um Artwork – kurzum: Amelia Murray ist Fazerdaze durch und durch.
...und sonst so?
Ansonsten schauen wir in der Sendung noch auf der re:publica vorbei, wo uns Fyfe aus London von seinem Auftritt berichten wird und wir hören das neue Album von Jake Isaac, mit dem wir auch schon ein Interview geführt haben: Ein Kandidat für die Jahresbestliste.