Live und akustisch hat Maxim bei DRadio Wissen im Kammermusiksaal gespielt - vor ausgewählten 250 Zuschauern. Die Stimmung war intim - und zwar so sehr, dass das Publikum einfach nur zugehört hat. Ohne miteinander zu quatschen. Maxim hat das gefallen.
Einen guten Popsong erkennt ihr unter anderem daran, ob er auch dann noch funktioniert, wenn man ihm etwas wegnimmt. Wenn man die ganze Soundästhetik weglässt, die oft viel zu zuckerwattenklebrig oder bombastisch-übersteigert ist. Wenn man den Song auf das Nötigste reduziert, fast schon skelettiert, um an den eigentlichen Kern des Songs zu kommen. Wenn das Lied dann immer noch trägt, wirkt und die Menschen erreicht, dann ist das gut.
"Ich werde das in Erinnerung behalten als einen besonderen Abend. Ich komme immer wieder in euren Kammermusiksaal, wenn ihr wollt."
Genau das hat Maxim mit seinen Songs gemacht. Für sein exklusives Konzert im Kammermusiksaal hat er fast alles weggelassen, jeden Ballast entfernt und seine Lieder vom Album "Das bisschen was wir sind" in einer Akustikversion gespielt. Lediglich ein Schlagzeuger, zwei Background-Sängerinnen und ein Pianist (am edlen Steinway-Flügel) haben ihn beim Konzert begleitet.
Am Ende der Songs konnten die Zuschauer eine Stecknadel fallen hören, so ruhig war es und so lange hat das Publikum gewartet, bevor es dann Applaus gab. Das ganze Konzert dann diesen Sonntag in Festival, ab 20 Uhr.