Eine Stunde Musik hört in das neue Album "Everything Now" von Arcade Fire rein und stellt den Podcast "Mogul - The Life and Death of Chris Lighty" vor, in dem sich alles um HipHop dreht.
Discokugel mit hellen und dunklen Flecken
Das neue Album von Arcade Fire spaltet. Weil sich die Band aus Kanada mit "Everything Now" endgültig aus dem wuchtigen Indie-Gitarren-Untergrund verabschiedet, ihren Sound in Richtung Hochglanz-Pop dreht und die Songs auf den Dancefloor schubst.
Was bei den Musikern um das Ehepaar Win Butler und Régine Chassagne aber, trotz dancy Beats, gleich geblieben ist: Sie haben keine schnelle Meinung, sondern immer eine feste Haltung, wenn es darum geht, dass diese Welt nun mal nicht so schön eingerichtet ist, wie man sie gerne hätte. Also: Discokugel schön und gut – aber die von Arcade Fire schimmert nicht nur hell. Sondern hat auch ein paar dunkle Flecken.
Podcast-Tipp: Mogul - The Life and Death of Chris Lighty
Außerdem stellen wir euch in Eine Stunde Musik einen neunen Podcast vor: "Mogul - The Life and Death of Christ Lighty". Chris Lighty, noch nie gehört? Wir wollen nicht zu viel verraten, nur so viel: Ohne Chris Lighty hätten wir nie etwas von Warren G oder 50 Cent gehört. Denn der Mann war einer der einflussreichsten Manager im HipHop.
Seine Geschichte ist auch die Geschichte dieses Genres. Mit jeder Folge bekommt man einen besseren Eindruck davon, wie Chris zwar nach außen hin alles hatte, aber innerlich daran zugrunde gegangen ist. Neben der Musik, sind es die Geschichten, die aus jeder Folge eine Art Zeitreise machen – zurück in das New York vergangener Tage.