Was haben Barack Obama, Jerry Seinfeld und Steve Jobs gemeinsam? Sie sind voll normal, tragen Rolli, weiße Socken und Jeans. Damit liegen sie genau im Trend: Sie sind - oder im Fall von Steve Jobs waren - Normcore.

Steve Jobs war sogar Vorreiter für den Trend, der offiziell im Herbst 2013 in New York geboren wurde. Ausgerufen hat ihn die Trendagentur K-Hole, groß gemacht wurde Normcore dann durch das New York Magazine, dann kamen die amerikanischen Blogs, die deutschen Blogs, die Vogue, die Taz, die Welt - und natürlich auch DRadio Wissen.

Ende des Individualismus

Normcore bedeutet: Bloß nicht auffallen, bitte recht gediegen, die Hipster sind es leid den Individualismus zu feiern und treten deshalb einen Schritt zurück. Ob das bei den Designern dieser Welt gut ankommt, erklärt uns Gerd Müller-Thomkins, Geschäftsführer des Deutschen Modeinstituts. Wie der Trend in der deutschen Bloggerszene aufgenommen und diskutiert wird, weiß Corinna Volke von modephonie.de.

Außerhalb des Kleiderschranks haben Bianca Hauda und Sebastian Sonntag heute ein Date mit Platon. Ihr wisst, das war der alte Mann, der das Höhlengleichnis aufgestellt hat. Er erklärt uns mithilfe von 8-Bit-Games, wie Philosophie funktioniert und warum das Höhlengleichnis besser mit Computerspielen zu erlernen ist als mit stumpfem Philosophieunterricht.

Noch mehr Normcore im Netz:

Shownotes
Normcore
Bloß nicht auffallen
vom 14. Mai 2014
Moderation: 
Bianca Hauda und Sebastian Sonntag