Street Food kann mehr sein als nur was fettiges auf die Hand. Genau das wollten drei Kölner Kumpels zeigen und haben in Köln das erste Street Food-Festival der Stadt organisiert. Für uns vor Ort und probiert hat DRadio-Wissen-Reporterin Anna Kohn.
Anna hat Glück gehabt, dass sie nicht zu spät gekommen ist. Der Andrang vor dem Kölner Odonien, eine Kultur- und Eventlocation in Köln, war groß. Beim Verlassen des Geländes standen die Leute Schlange.
Inmitten von riesigen Skulpturen aus Metall, Feuereimern und Pflanzen, die so typisch sind für das Odonien, standen heute (06.09.14) überall kleine Stände und auch kleine Wohnwagen herum, aus denen heraus Essen verkauft wurde: Pasta mit selbstgemachten Pesto-Sorten, Bio-Burger, Octopus in Kräutermarinade, Sesamkringel mit verschiedenen Dips, Stullen mit selbstgemachter Marmelade, Falafelteller, Tacos oder Burritos und viele Köstlichkeiten mehr .
"Was man bei der Aufzählung merkt: Das geht über das klassische Street Food hinaus. Street Food heißt ja eigentlich, du nimmst was von einem kleinen Verkaufsstand auf der Straße mit, kleine Portionen und du isst sie meistens mit der Hand"
Einige der Sachen vor Ort erinnerten dann doch eher an Gerichte, die man zwar auf der Straße essen kann, die es aber eigentlich eher im Restaurant gibt. Je nach Land und Region gibt es deutliche Unterschiede beim Street Food. In den asiatischen Ländern ist Street Food meist vegetarisch. In Amerika ist das anders, hier gibt es zum Beispiel frittierte Kekse:
"Dieses Street Food gibt es auf der Kirmes. Die Amis frittieren ja auch Snickers, das kennen viele, aber Oreos, das sind diese schwarzen Kekse mit der Milchfüllung, die kann man auch frittieren“
Frittieren ist aber nicht nur in Amerika Trend. Oft wird Street Food auch aus hygienischen Gründen in heißes Fett geschmissen, weil dadurch viele Bakterien abgetötet werden.