Für die Europawahl im Mai wird es zum ersten Mal auch eine länderübergreifende Wahlhilfe geben, den "VoteSwiper". Er ist in Deutschland und Österreich schon online. Ab dem 9. Mai folgen dann auch noch elf andere EU-Ländern, z.B. Frankreich, Italien, Schweden oder Polen.
Das Besondere: Beim "VoteSwiper" bekommt jeder 30 allgemeine Fragen zur Zukunft der EU gestellt, z.B. ob es eine Finanztransaktionssteuer geben soll oder ob der Euro als gemeinsame Währung abgeschafft werden soll. Dazu kommen fünf Fragen zur EU, die auf das jeweilige Land bezogen sind, in Österreich etwa: "Sollen deutschsprachige Südtiroler zusätzlich eine österreichische Staatsbürgerschaft bekommen können?" Alle Fragen gibt es zusätzlich zur Landessprache auch auf Deutsch, Englisch und Französisch, so dass jeder auch überprüfen kann, welche Parteien aus anderen EU-Staaten die eigenen Positionen am ehesten vertreten.
Entwickelt wurde die Wahlhilfe von einer Berliner Agentur und Politikwissenschaftlern der Universität Freiburg. Den Wahl-O-Mat gibt es natürlich auch wieder für die Europawahl. Er geht am 3. Mai online.