Schon mal das Smartphone an zwei Fingern über eine Brüstung gehalten? Ja. Es könnte schief gehen, macht aber Spaß und süchtig. Auf dem Nordturm des Kölner Doms war Peng!-Laborant Hendrik Efert live dabei.
Der 15-jährige Kevin B. ist bereit, uns den neuesten Trend bei Jugendlichen zu zeigen: Extreme Phone Pinching. Der Kölner Dom ist hoch. Ein falscher Griff und das Smartphone wäre definitiv Schrott.
"Okay, also das geht so: Ich nehm jetzt mein Smartphone raus, halte das nur mit Daumen und Zeigefinger ganz locker an der einen Ecke und jetzt hier so über die Brüstung."
Peng!-Laborant Hendrik Efert wird der Nervenkitzel nicht ganz klar. Wird doch auch teuer, wenn es schief geht. Kevin B. sieht das gelassen. Seine Mutter sorgt dann schon für ein Neues. "Aber die ganzen Nachrichten und Bilder da drauf. Das Phone ist mein Leben, Alter!“, erklärt er.
"Also ich muss sagen, das geht echt zu weit. Und ich weiß, ich spreche da jetzt auch für andere. Und ich kenne genug, die bei so ner Aktion auch schon drauf gegangen sind."
Das Peng!-Lab fordert: Schluss mit dem sinnlosen Foltern! Das kann nicht so weitergehen. Ein Smartphone ist keine seelenlose Sache, etwas das weggeworfen und schnell mal neu gekauft werden kann. Und für Kevin B. war das bloß der Anfang. Er sucht einen immer größeren Kick und zieht mit seiner Stereoanlage und der Playstation los. "Könnt ihr das mal filmen?", fragt er.