Sie wirken wie aus der Zeit gefallen: TV-Korrespondenten die vom Hotelbalkon oder vor Standbildern von Wahrzeichen sitzen und berichten. Dienste wie Facebook Live machen jeden zum Reportern. Das verändert auch den Journalismus. Wir geben Tipps.

Starr, distanziert und wenig zusätzlicher Erkenntnisgewinn: Schalten von TV-Reportern in Nachrichtensendungen wirken im Jahr 2017 immer anachronistischer. Die Omnipräsenz von Informationen durch das Netz und neue technische Streaming-Möglichkeiten befähigen jeden Smartphone-Besitzer zum Live-Reporter. In Breaking-News-Situationen haben einige Streamer mehr Zuschauer als so mancher Fernsehsender.

Dienste wie Periscope oder Facebook Live machen den Medien aber nicht nur Konkurrenz, sondern bieten Journalisten ganz neue Möglichkeiten. So hat die Deutsche Welle in den vergangenen Monaten viele Erfahrungen mit eigenen Formaten gesammelt. Eine Erkenntnis: Bei Facebook Live handelt es sich nicht einfach nur um ein neues Format, sondern um einen ganz neuen Ausspielweg. 

Was bedeutet das für die Reporter? Was kommt bei den Zuschauern an? Was funktioniert nicht? Welche Fehler müssen vor allem Medien vermeiden? Praxistipps kommen in dieser Ausgabe von unserem Medienmagazin von Ellen Schuster, Head of Digital Programming bei der Deutschen Welle. 

Unser wöchentliches Medienmagazin gibt es natürlich auch als Podcast. Abonniert Eine Stunde Was mit Medien" via iTunes  oder RSS-Feed.  Auch nach der Sendung könnt ihr mit uns direkt  und mit unseren Moderatoren Daniel Fiene und Herr Pähler  über Twitter kommunizieren. Ein Protokoll der Sendung gibt es auch per Newsletter.

Shownotes
Facebook Live
Das Ende des Aufsager-Journalismus
vom 07. Dezember 2017
Moderatoren: 
Daniel Fiene & Herr Pähler