"Aquila" hat seinen erste Testflug erfolgreich absolviert. Die Netzdrohne fliegt im Auftrag von Facebook und vernetzt die Menschen in den entlegensten Gebieten.
"Aquila" ist kein kleiner Quadrokopter, sondern eine v-förmige Netzdrohne mit einer Spannweite von 42 Metern. Dank Solarkraft soll sie monatelang in der Luft bleiben und wiegt daher auch nur so viel wie ein kleines Auto.
Aus einer Höhe von rund 30 Kilometern leitet die Drohne das von einer Bodenstation aus empfangene Internetsignal per Laser zielgenau zurück zum Boden. Die Geschwindigkeit soll 10 Gigabit pro Sekunde betragen.
Zwei-Klassen-Netz
Damit will Facebook rund drei Milliarden Menschen erreichen, die bislang keinen Zugang zum Netz haben. Als erste Einsatzgebiete sind laut Technik-Portal Mashable Tansania, Kolumbien und Indien geplant. Rund 100 Länder will Facebook mit den Netzdrohnen abdecken. Dort warten viele neue Kunde, die Mark Zuckerberg erreichen will. Mit diesem Ziel ist er nicht allein. Google lässt ebenfalls die ersten Testballons in die Luft.
Das Facebook- oder Google-Netz wird aber nicht das gleiche sein, zu dem wir Zugang haben. Die Internetunternehmen bieten nur einen begrenzten Zugang an. Wer mehr will, muss sich Pakete dazu kaufen.
Mehr über "Aquila":
- Ein Internet für alle | Marlies Schaum im Gespräch mit Konstantin Zurawski
- Facebook stellt Aquila-Drohne mit Spannweite einer Boeing 737 vor | Bericht auf golem.de
- Facebook präsentiert riesige Internet-Drohne | Artikel auf handelsblatt.com
- Facebook launches Aquila solar-powered drone for internet access | Bericht im Guardian
- Riesige Drohen für "Internet für alle" | Artikel auf heise.de