Fledermäuse haben kaum natürliche Feinde und sind dennoch gefährdet. Die kleine Hufeisennase vermehrt sich zwar kräftig, doch die meisten Fledermausarten leiden unter dem zunehmenden Verlust ihrer Lebensräume. Die Bat-Night des NABU, des Naturschutzbundes Deutschland, soll helfen - auch das Image der Echotiere aufzupolieren.

Endlich mal gute Nachrichten - von der kleinen Hufeisennase. Die kleine Fledermaus hat sich kräftig vermehrt. Auch den vergangenen Winter hat sie gut überstanden. In der letzten Kolonie in der Oberpfalz leben derzeit so viele Hufeisennasen wie noch nie. Überzeugt euch per Live-Webcam.

Und wenn ihr an den nächsten lauen Spätsommerabenden übergroße Hummeln entdeckt - dann Vorsicht - es könnten auch Zwergfledermäuse sein. Diese werden nicht größer als eine Streichholzschachtel und wiegen gerade einmal fünf Gramm. Sehr niedlich.

Der Mensch raubt der Fledermaus ihren Lebensraum

Doch insgesamt steht es schlecht um die Fledermaus. Die Fledertiere haben zwar kaum natürliche Feinde, aber sie leiden stark unter der intensiven Land- und Forstwirtschaft. Auch verlieren sie zunehmend ihre natürlichen Lebensräume, da der Mensch immer mehr Flächen für sich in Anspruch nimmt. Fledermaus-Quartiere werden zerstört, Nahrungsquellen gehen verloren.

Der NABU setzt sich für die Fledermaus ein - sogar mit einer eigenen Bat-Night. Diese findet am 30. und 31. August 2014 statt.

Shownotes
Fledermaus
Gute Bat-Night
vom 30. August 2014
Moderatoren: 
Daniel Fiene und Herr Pähler
Gesprächspartner: 
Edmund Henzle