Rund soll er sein, nicht in die Höhe gebunden. Und natürlich aus einer wunderschönen Blumen-Auswahl bestehen. Was den perfekten Blumenstrauß ausmacht, weiß Florist Jürgen Herold.
Zu Geburtstagen, als Gastgeschenk, als Dank oder aus Verlegenheit, weil uns kein anderes Geschenk eingefallen ist - Blumen eignen sich für viele Situationen. Kaum jemand, der sie nicht mag - höchstens, der Beschenkte leidet an einer Allergie.
Und auch uns selbst gönnen wir sie uns - manche nehmen sie regelmäßig auf dem Wochenmarkt mit, andere haben ein Blumenabo beim Floristen, wieder andere bedienen sich im Supermarkt.
"Ich experimentiere gerne mit verschiedenen Techniken herum. Ich versuche, eine Bühne für die Blumen zu schaffen kann. Die Blumen wie sie sind in ein Umfeld zu stellen, wo sie besonders gut wirken können."
Jürgens Lieblingsblume ist zurzeit die Fritillaria Persica. Er beschreibt sie als "eine Blume, die dynamisch aufrecht wächst, die 60 bis 80 Zentimeter lang werden kann und ganz dunkelbraune bis fast schwarze Blüten hat."
Sie wirkt alleine für sich schon beeindruckend, passt aber auch gut zusammen mit anderen Blumen, zu einem Strauß gebunden. Allerdings - wie auch immer man sie kombiniert, sie bleibt die dominante Blume. Jürgen nennt sie die "Herrscherin" im Gebinde.
So geht der perfekt gebundene Blumenstrauß
- Wunderschöne Auswahl an Blumen
- Rund gebunden, voll aufgeklappt - das heißt, nicht in die Höhe gebunden
- Strauß soll die Vase ganz ausfüllen
- Blumenstiele sind an der Bindestelle von Blättern befreit
- Stiele sind spiralförmig gelegt, dadurch werden sie nicht gequetscht und bleiben intakt