Der Edeka-Werbespot hat ihn berühmt gemacht, doch Friedrich Liechtenstein kann mehr als nur supergeil. Sein neues Album heißt "Bad Gastein" - eine Hommage an den Kurort mit Musik, die immer auch ein bisschen nach Softporno klingt.
Friedrich Liechtenstein ist ein Totalkünstler aus Berlin, Endfünfziger mit Sonnenbrille und weißem Vollbart: Musiker, Schauspieler, Entertainer, Schmuckeremit, Puppenspieler, professioneller Lebenskünstler und noch so einiges mehr. Wir sprechen mit ihm nicht nur über sein neues Album "Bad Gastein", wir wollen von ihm endlich wahre Antworten auf die brennenden Fragen dieser Woche hören.
Fragen über Fragen
Frage an H.P. Baxxter von Scooter: "Wenn Sie an prägende Dinge denken aus den 90ern, was fällt ihnen dann ein?"
"Ich bin mir ganz sicher, dass er sich dort seinen Farbton ausgesucht hat für sein blondes Haar. Das muss aus dieser Zeit sein."
"Holger Badstuber, 594 Tage lang Leidensweg möchte ich fast sagen, sind heute vielleicht zu Ende gegangen. Sie standen wieder auf dem Platz nicht nur um zu trainieren oder zu laufen, sondern auch um ein Spiel zu absolvieren. Was geht da einem durch den Kopf nach einer so langen Zeit?"
"Ja, da sagen Sie was. Leiden ist sehr wichtig und leiden macht schön. Und wie wir alle wissen, ist ein schöner Fußballer mehr wert als ein guter."
"Unter bestimmten Bedingungen ist der Cannabis-Anbau zu therapeutischen Zwecken erlaubt. Das hat das Verwaltungsgericht Köln gestern entschieden. Was halten Sie von diesem Urteil?"
"Ja, ich finde das nicht schlecht. Aber die große Frage ist doch - damit Frieden herrscht im Land - wie kann der Staat dabei mitverdienen?"