Die einen zelebrieren ein üppiges Frühstück, die anderen starten schon super gesund in den Tag mit Müsli und - die Existentialisten mit Kaffee und Kippe.
Nach dem Aufwachen ist unser Blutzuckerspiegel im Keller, sagt die Ernährungswissenschaftlerin Anja Krumbe. Deshalb ist es normal, wenn wir nach dem Aufstehen Hunger haben. Was dann aber auf den Frühstückstisch kommt, das ist bei jedem und jeder ganz unterschiedlich. Deutschlandfunk-Nova-Reporter Benni Bauerdick hat sich die gängigsten Typen mal angesehen.
Typ 1: Deftiges Frühstück
Bennis Freundin Katha schmiert sich ein Kürbiskern-Haselnuss-Brötchen, legt eine Scheibe gekochten Schinken drauf, darauf Remoulade, Gurke und wenn es noch passt, eine Scheibe Käse. Sie ist auch sonst ein Genussmensch.
Allerdings: Fett hebt nicht den Blutzuckerspiegel.
Puristenfrühstück für Nachteulen
Typ 2: Ein Glas Wasser oder Tee
Simone ist eine Langschläferin. Wenn sie aufsteht, ist der Tag schon ziemlich weit fortgeschritten. Deshalb trinkt sie ein Glas Wasser oder eine Tasse Tee. Denn danach gibt es Mittagessen.
Klar, dass das den Blutzuckerspiegel nicht hebt. Die Ernährungswissenschaftlerin: Hauptsache sie fühlt sich wohl damit.
Typ 3: Kaffee und Kippen
Bennis Freund Lars schiebt die harte Nummer. Existentialistisch begnügt er sich mit einer Tasse Kaffee und einer Zigarette zum Frühstück. Für den Magen gibt es erst zu Mittag etwas zu futtern.
Kaffee ersetzt kein Frühstück, auch wenn das Koffein uns erst mal puscht. Dass Zigaretten das Gegenteil von gesund sind, müssen wir wohl nicht erklären.
Typ 4: Müsli
Naina macht dagegen alles richtig: Haferflocken mit Obst oder selbstgemachtes Müsli liefert Kohlenhydrate, Eiweiße und Vitamine. Die Ernährungsberaterin ist begeistert, denn so wird der Blutzucker nicht nur kurzfristig, sondern nachhaltig angehoben.
"Sobald ich Getreide mit Milchprodukten kombiniere, hab ich eine ganz hochwertige Eiweißkombination."
Vom Frühstück lässt sich aber nicht auf den Charakter schließen, sagen Psychologen. Es gibt keine Studie dazu. Wie wir frühstücken, ist reine Gewohnheitssache.
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