Die gute alte Zeit des Zeichentrickfilms mit der lustigen Mickey Mouse wird in dem Game Bendy and the Dark Revival mal ganz anders dargestellt. Bendy kommt zwar erst im Stil der alten Mickey Mouse daher, aber dann verändert sich die Figur.
Das Spiel Bendy and the Dark Revival erzählt die Animationskultur der 1920er und 1930er Jahre, sagt Deutschlandfunk-Nova-Gameexpertin Jana Reinhardt. Das Game spielt in den Joey Drew Studios, ein Trickfilmstudio, angelehnt an Walt Disney oder die Fleischer Studios. Ausgestattet ist es mit Zeichenbrettern, auf denen Bild für Bild mit Tusche gezeichnet und dann einzeln abfotografiert wird.
Tuschewelt wird zum Horror
Bendy ist eine freundliche Figur, das Aushängeschild der Joey Drew Studios, die in allen Trickfilmen die Hauptrolle spielt. An seiner Seite stehen Wolf Boris und Alice Angel. Doch Joey Drew, der Studiochef, will noch erfolgreicher werden. Zusammen mit der Gent Corporation entwickelt er eine Maschine, die Tusche lebendig werden lässt. Erst klappt das mit gezeichneten Gegenständen. Dann werden auch die Figuren lebendig. Doch dabei geht etwas schief und aus Bendy wird ein irres Monster.
"Das geht in feinster Frankenstein-Manier schief und aus Bendy wird ein irres Monster - der Ink Demon."
Jana schlüpft in die Rolle der Audrey, die als Zeichnerin in den Studios arbeitet. Sie wird von der Zeichentusche in ein Ink Monster verwandelt. Ihr einziges Ziel: dieser Tuschewelt wieder zu entkommen.