"LIT – Lost in Translation" ist so etwas wie die Momentaufnahme des MCs JuJu Rogers und des Produzenten Bluestaeb im Herbst 2016. Antworten von Beiden gibt es auf vier Songs, dazu kommen ein paar Bluestaeb Instrumentals und Skits. Wie die EP der Woche klingt hört ihr bei Green goes Black.
JuJu Rogers und Bluestaeb blicken auf ein ehr erfolgreiches Jahr zurück. Beide arbeiteten erfolgreich an ihren Soloalben, zwischendurch wurde getourt, aufgelegt und weitere Kontakte geknüpft. JuJu in Deutschland, Bluestaeb in der französischen Hauptstadt Paris. Während JuJu auf Europatour mit Oddisee war, verfolgte Bluesteab vor allem das Ziel seine Produktionen noch mal anders klingen zu lassen.
Das liegt vor allem daran, dass beide nicht ganz glücklich damit waren, das sie in die Boom Bap Sparte gedrückt wurden. Dementsprechend wurde für die neue gemeinsame EP neben der klassischen Produktion auch auf Live-Musiker zurückgegriffen. Der Sound ist dadurch noch mal organischer und wärmer geworden und wirkt zudem noch breiter, noch ausgereifter.
Inhaltlich beziehen sich JuJus Raps bei "LIT - Lost in Translation" auf die wichtigen Fragen unserer Zeit. Das Trendwort "LIT" steht als Metapher für die Trennung von Trends unserer Gesellschaft im Allgemeinen. Es geht um Rassismus, Polizeibrutalität, Gangsta Rap, politische Aktivisten, Hass und Zerstörung. Dazu liefert Bluestaeb die perfekten Sounds und Beats die jedes Gefühl, jede Aussage, jede Erkenntnis von JuJu perfekt ergänzt und unterlegt.
Green goes Black Moderator Jean-Marc stellt Euch "LIT - Lost in Translation" ausführlich vor, verschenkt die über Jakarta Records veröffentlichte EP auf Vinyl, hat zudem den ein oder anderen Song von JuJu und Bluestaeb mit in der Playlist und spielt außerdem bis 0 Uhr neue Songs aus den Alben von Christmaz & Figub Brazlevic, Emanon aka Aloe Blacc & Exile, Termanology, Genetikk, Philantrophe, Devaloop, & B-Side und weitere neue Songs kommen von den Snowgoons, Pilskills, Superior, Rapsody, The Dirty Sample, Bumpy Knuckles, Negroman, Token, Eloquent & Twit One aka Folie a deux, und einen Mix von DJ Revolution und einen Mix aus Songs der neuen Instrumentalserie Sichtexotica III gibt es auch noch oben drauf.