Für Jens Soentgen ist Staub nicht einfach bloß Dreck, den es schnellstmöglich zu beseitigen gilt. Für ihn sind die fliegenden Schmutzpartikel ein hoch interessantes Forschungsobjekt.

Textilfasern, Hautschüppchen, Ruß - alles Dinge, die wir auch in unserer normalen Umgebung finden. Doch wenn die Partikel sehr klein werden, also im wörtlichen Sinne zu Staub zerfallen, dann haben sie ein neues Benehmen. Ein faszinierendes Phänomen, das Staubforscher Jens Soentgen nach wie vor begeistert.

"Staub ist eine paradoxe Materie, weil sie fliegt während alles andere zu Boden fällt und weil sie sehr, sehr aktiv ist."
Jens Soentgen, Staubforscher von der Uni Augsburg

Staubpartikel sind chemisch und physikalisch aktiver als ihre Ausgangsstoffe, und sie sind ganz schön mobil. Genau das macht Staub mitunter auch gefährlich. Denn wenn die Partikel mit der Atemluft in unsere Lungen geraten, kann das gesundheitliche Schäden zur Folge haben. Genau damit beschäftigt sich Jens Soentgen in seiner Forschung.

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Shownotes
Haushalt
Faszination Staub
vom 12. März 2014