Haushaltsroboter

Keine lästige Hausarbeit mehr

Obwohl der Anteil berufstätiger Frauen in den vergangenen 20 Jahren deutlich gestiegen ist, übernehmen sie immer noch drei Viertel der Hausarbeit. Zeit sich aus dem Staub zu machen - und zwar mit Hilfe kleiner automatischer Putzteufel.

Auch DRadio Wissen Redakteurin Lena Stärk hat seit kurzem einen kleinen, elektronischen Wischmop. Prinzipiell findet sie ihren Robbie ganz praktisch. Allerdings kann der Haushaltsroboter eine Sache nicht: aufräumen. Damit Robbie seinen Dienst tun kann, muss der Wischweg frei sein, wie unser kleiner Schreibtisch-Wischtest zeigt:

Kampf der Geschlechter

Noch allerdings ist der Anteil der Putzroboter im Haushalt verschwindend gering. Und so lange das so ist, bleibt nur, die anfallende Hausarbeit auf die im Haushalt lebenden Personen aufzuteilen. Für Paare heißt das im Detail: Zwei Drittel der Hausarbeit machen die Frauen, ein Drittel ist Männersache. Besonders interessant ist sind Haushalte, in denen die Frau mehr Geld verdient als der Mann: diese Frauen erledigen im Durchschnitt mehr Hausarbeit als Frauen, die weniger Geld verdienen als der Partner.

Möglicherweise ist es so, dass wenn die Frau mehr verdient als der Mann, die Frau mehr im Haushalt arbeitet, um dem klassischen Rollenverständnis gerecht zu werden.

Mit anderen Worten: Mehr Geld, mehr putzen. Auch wenn das alles andere als logisch klingt. Bei unserem Autor Johannes Döbbelt ist das Geschlechterverhältnis übrigens umgekehrt. Dort übernimmt er den Löwenanteil an der Hausarbeit - und das obwohl seine Freundin behauptet, dass ihr waschen, kochen und putzen sogar Spaß macht. Nur Zeit hat sie eben weniger.

Johannes Döbbelt spricht auch mit seiner Freundin über Geschlechterrollen im Haushalt
Teilung ist alles
Shownotes
Haushaltsroboter
Keine lästige Hausarbeit mehr
vom 12. März 2014