Ob in unserem Haushalt mehr Männer oder Frauen leben, ob wir Haustiere haben oder nicht - all das verraten uns unsere unsichtbaren Mitbewohner, die Bakterien, Sporen und Pilze, die im Hausstaub leben.

US-Wissenschaftler haben den Staub aus 1100 Haushalten untersucht und dabei zeigte sich: Je nach Region und klimatischer Bedingung befanden sich andere Pilze im Hausstaub. Die Zusammensetzung der Bakterien hing wiederum mit den Hausbewohnern zusammen. Wenn es mehr Männer waren, fand man mehr Corynebacterien, die sich anscheinend lieber auf der Haut von Männern aufhalten.

Grund für Allergien

Anlass für die Studie war, dass wir immer mehr Zeit innerhalb von Gebäuden verbringen und die Zusammensetzung des Staubs auch einen Einfluss auf unsere Gesundheit haben kann. Denn manche der Bakterien und Pilze lösen Allergien aus oder führen zu anderen Krankheiten.

Möglicher Trennungsgrund

Die Wissenschaftler raten deshalb: Wenn du mit den Bakterien in deinem Haus nicht klar kommst, solltest du ändern, mit wem du zusammenlebst, zum Beispiel dich - im schlimmsten Fall - von deinem Haustier trennen. Wenn du aber die Pilze in deiner Umgebung verändern möchtest, müsstest du umziehen - und zwar sehr weit weg.

Externer Inhalt

Hier geht es zu einem externen Inhalt eines Anbieters wie Twitter, Facebook, Instagram o.ä. Wenn Ihr diesen Inhalt ladet, werden personenbezogene Daten an diese Plattform und eventuell weitere Dritte übertragen. Mehr Informationen findet Ihr in unseren  Datenschutzbestimmungen.

Shownotes
Hausstaub
Wir sind nicht allein
vom 26. August 2015
Moderation: 
Ralph Günther
Gesprächspartnerin: 
Vivien Leue, Wissensnachrichten