Während Corona uns bereits einen Strich durch die Urlaubspläne gemacht hat, steht jetzt auch noch der Herbst vor der Tür. Für manche geht die Stimmung deshalb runter, aber in der Ab 21 sprechen wir darüber, dass diese Zeit auch Vorteile haben kann.

Das war es jetzt mit Sonne, Wärme und den schönen Sandalen. Der Herbst steht bevor und verspricht uns so manches kühles Lüftchen und tristen Wolkenhimmel. Dennoch gibt es ein paar Herbstliebhaber unter uns. Die Reisebloggerin Janett ist eine von ihnen. Janett liebt das Bunte und Kuschelige am Herbst. Sie verrät uns, warum der Herbst die beste Jahreszeit für kleine Abenteuer und gute Fotos ist. "Sonnenaufgänge mit Nebel sind herrliche Motive."

Von Höhen und Tiefen im Herbst

Miriam ist Mode-Ressortleiterin beim Magazin Grazia. Ihrer Einschätzung nach kommt es in der Herbst-Garderobe weniger auf Trends und vielmehr auf Understatement und Nachhaltigkeit an. Außerdem erfahren wir, warum wir im Herbst wieder auf Liebhaberstücke von Mutti oder Omi setzen sollten.

Der Chronobiologe Thomas Kantermann kennt sich mit der Wirkung von Jahreszeiten auf unsere innere Uhr aus. Wir haben ihn gefragt, woher unsere Antriebslosigkeit in der dritten Jahreszeit kommt.

"Wenn das Licht zu wenig ist, kann die eine oder andere Uhr auch aus dem Tritt geraten."
Thomas Kantermann, Chronobiologe

Wissenswertes über den Herbst

  • Fallendes Laub lässt die Erde schneller drehen! Warum? Weil das Laub auf dem Boden näher an der Erdachse liegt. Physiker nennen das Drehimpulshaltung. Vergleichbar ist das mit Eiskunstläufern, die durch das Anlegen der Arme eine Pirouette drehen. Der Effekt ist übrigens nicht spür-, aber dafür messbar. Im Winter dreht sich die Erde sogar knapp eine tausendstel Sekunde schneller als im Sommer.
  • Im Sommer und Herbst sind unsere geistigen Fähigkeiten am stärksten ausgeprägt. Das hat eine Gruppe von Hirnspezialisten von der Universität in Toronto herausgefunden.
  • Der Herbst ist übrigens auch der titelgebende Monat für das jüngste Buch der Autorin Ali Smith. Darin beschreibt die Schottin, wie die Protagonistin Elisabeth gegen die toxische Stimmung in der Zeit nach dem Brexit-Referendum im Herbst 2016 rebelliert.
  • In Deutschland gilt der Kürbis als das Herbstgewächs schlechthin. Dabei stammt die Frucht ursprünglich aus Amerika. Weil sich die Früchte aber auch auf verschiedensten Böden kultivieren lassen, kommen wir auch hierzulande in den Genuss von Kürbissuppen und Co. Die Kürbis-Ernte dauert etwa bis Ende Oktober.
  • In der Traumdeutung gilt der Herbst als Aufforderung über die eigenen Lebenszyklen nachzudenken. Dabei sollten wir uns die Frage stellen, welche Projekte wir nicht zu Ende bringen können und besser ruhen lassen sollten. Lebensherbst hin oder her - gleichzeitig soll uns die Jahreszeit auch an das bereits Geschaffte erinnern. Trotz des Alltagsstresses dürfen wir unseren Ertrag also auch mal in Ruhe genießen.

Neu!

Ihr könnt das Team von Ab21 jetzt über WhatsApp erreichen. Uns interessiert: Was beschäftigt euch? Habt ihr ein Thema, über das wir unbedingt in der Sendung und im Podcast sprechen sollen?

Schickt uns eine Sprachnachricht oder schreibt uns per 0160-91360852.

Wichtig: Wenn ihr diese Nummer einspeichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.

Meldet euch!

Ihr könnt das Team von Ab 21 über WhatsApp erreichen.

Uns interessiert: Was beschäftigt euch? Habt ihr ein Thema, über das wir unbedingt in der Sendung und im Podcast sprechen sollen?

Schickt uns eine Sprachnachricht oder schreibt uns per 0160-91360852 oder an ab21.dlfnova@deutschlandradio.de.

Wichtig:
Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.

Shownotes
Herbst
Das Beste aus der kühlen Jahreszeit herausholen
vom 24. September 2020
Moderatorin: 
Shalin Rogall
Gesprächspartnerin: 
Miriam Amro, Mode-Ressortleiterin bei GRAZIA
Gesprächspartnerin: 
Janett Schindler, Reisebloggerin
Gesprächspartner: 
Thomas Kantermann, Chronobiologe