Wer sich einen Wald kauft, sollte Zeit und Geld mitbringen, damit sich die Investition langfristig lohnt.
Dass jemand ein Stück Wald kauft, ist eher selten der Fall. Die meisten Waldbesitzer erben die Parzelle und vererben sie dann wieder. Wer den Wald als Investitionsobjekt sieht, versucht den Baumbestand zu erhalten. Zu Pflege eines Waldes gehört es auch, den Zuwachs zu fällen und zu verkaufen. Die Bewirtschaftung solch eines Grundstückes kostet somit viel Zeit und Geld. Über den Ertrag können sich dann eher spätere Generationen freuen. Schnelles Geld kann man mit einem Wald eher nicht machen.
"Der Wald ist mehr wert als früher. Das hat zwei Gründe: Erstens wird mehr Holz nachgefragt, so dass Holz deutlich teurer geworden ist. Der zweite Grund: Es ist mehr Holz im Wald. In den letzten Jahren haben die meisten Waldbesitzer viel weniger Holz abgeschlagen, als nachgewachsen ist."
In ein Stück Wald zu investieren, lohnt sich eher für diejenigen, die schon über ein solches Grundstück verfügen. Wer angrenzende Parzellen vom Nachbarn kaufen kann, kann den Gewinn dann noch erhöhen. Grundstücke mit Baumbestand sind eine relativ sichere und nachhaltige Investition, weil man jedes Jahr Zuwachs hat. Je nachdem, ob der Holzpreis hoch oder niedrig ist, kann man mehr oder weniger Bäume fällen, um durch den Verkauf mehr zu verdienen.
"In Deutschland ist der Wald durchaus lukrativ, aber die Renditen sind auch nicht so übermäßig - also man liest da so von zwei bis drei Prozent Rendite pro Jahr."