Caprihosen? Y2K-Style? Eigentlich kommt alles wieder, sagt der Fashionblogger Matthew. Ein bisschen schneller drehe sich die Revival-Mühle gerade. Mit der richtigen Lagerung lässt sie sich austricksen. Er weiß, wie es geht.
Vom Style her sind auch viele neue Klamotten schon mal da gewesen. Kann das Aufheben von Kleidung sich nicht auch einfach deswegen lohnen, weil der zum "neuen Trend" passende Stil schon im Kleiderschrank hängt?
"Dinge werden immer wieder herausgeholt und als neu präsentiert, obwohl sie eigentlich gar nicht neu sind."
Ein paar Sachen sind dabei zu beachten. Baumwolle, Wolle und Synthetik hält sich besonders gut, erklärt der Fashionblogger Mister Matthew. Leinen und Seide sind kritisch und nicht besonders gut zu lagern.
Bitte trocken, lichtfrei und sauber
Ganz wichtig ist es, die Sachen vor dem Einlagern zu reinigen und von Gerüchen zu befreien. Schwere Stoffe sollten liegend aufbewahrt werden, sonst können sie die Form verlieren. Sonne und Feuchtigkeit sind von den Sachen unbedingt fernzuhalten, Luft am besten auch. Lichtempfindlich sind insbesondere farbige und schwarze Stoffe. Weiß kommt mit Licht ganz gut zurecht.
"Es ist sehr wichtig, auf luftdichte Behälter und Vakuumbeutel zu achten."
In der Tat haben sich die Revivalzyklen verkürzt. Der Fashionblogger sagt: "In den letzten zehn, fünfzehn Jahre beobachtet man, dass es ein bisschen schneller wird. Was nicht zuletzt auch mit Social Media zu tun hat." Grundsätzlich komme eigentlich alles in einem Zeitraum von etwa 20 bis 30 Jahren wieder.