Das Magnetosperm ist ein Mini-Roboter in Spermienform: vorne ein Kopf, hinten ein beweglicher Schwanz und fast genauso klein. Der Roboter hat keinen Motor, ist aber dennoch sehr bewegungsfreudig.
Der Magnetosperm hat keinen Motor und keine Elektronik. Er ist komplett künstlich hergestellt von Biomedizinern und Technikern der Universität Twente in den Niederlanden. Die Ergebnisse stellten die Forscher im englischsprachigen Fachmagazin AIP vor.
Die Magnetospermien werden über Kopf per Magnetfelder gesteuert. Denn der Kopf der Mini-Roboter ist mit Metall beschichtet, der längliche Körper wiederum ist aus Plastik. Die Ausrichtung des Magnetfeldes gibt die Bewegungen der Roboter-Spermien vor.
Magnetospermien könnten bei der künstlichen Befruchtung helfen
Solche Roboter-Spermien kann man zum Beispiel im Körper schwimmen lassen, um Medikamente gezielt zu verteilen. Oder auch um Blutgefäße zu säubern. Die Magnetospermien könnte auch bei künstlicher Befruchtung helfen sowie im Bereich der Herstellung von Produkten im Nanobereich Anwendung finden.