Zum Jahresende lassen es die meisten Musiker ein bisschen ruhiger angehen. Eine Ausnahme: Pharrell Williams - denn "No one ever really dies" macht richtig Party!
So langsam kommt die Jahres-Endstimmung auch bei den Musikern und Plattenlabels an. Wenn jemand in diesen Tagen noch neue Alben veröffentlicht, dann eher Livealben oder Best-Of-Sampler, um das Weihnachtsgeschäft mitzunehmen.
Aber es gibt natürlich Ausnahmen. Zu denen gehört Pharrell Williams mit seinem Produzenten-Kollektiv N.E.R.D., die am Freitag (15.12.) ihr fünftes Studioalbum "No one ever really dies" rausbringen. Darauf zu finden ist das Who is Who der internationalen Musikszene mit Features von Kendrick Lamar, Ed Sheeran oder Rihanna. Es ist ein grandioses Partyalbum geworden, hier und da durchaus wortstark und laut, natürlich mit den modernsten Beats produziert, was bei N.E.R.D. ja nicht anders zu erwarten war.
Im Gegensatz dazu lassen es viele andere Musiker zum Jahresende etwas ruhiger angehen: Rhye aus Kanada promoten mit der zweiten Ballade "Count to five" das zweite Album "Blood", das am 2. Februar 2018 erscheinen wird.
Und auch Polica aus Amerika schlagen zum Ausklang von 2017 leisere Töne an. Das liegt vor allem an ihrer Zusammenarbeit mit dem Berliner Orchester Stargaze. Ein ganzes Album haben die beiden Bands in den letzten Monaten zusammen geschrieben und produziert. "Music for the long emergency" heißt es, erscheint am 16. Februar 2018 und lohnt sich für all die Menschen, die echte Streicherinstrumente und besondere Arrangements im "Pop meets Klassik"-Gewand schätzen.