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Er ist das Hauptnahrungsmittel der halben Menschheit. Und viel variantenreicher als wir ihn kennen. Wir kochen heute Reis - und zwar so perfekt, wie es ohne Reiskocher nur geht.

Dieser Naturreis kommt aus Norditalien - Moritz wässert ihn vorher einige Stunden.

Reis
© Moritz Metz

Den Reis waschen oder nicht - eine umstrittene und nicht zuletzt regional und kulturell geprägte Frage...

Reis
© Moritz Metz

Den gewässerten Reis röstet Moritz kurz mit Öl an und übergießt ihn dann mit der etwas mehr als zweifachen Volumenmenge Wasser.

Reis
© Moritz Metz

Nach Aufkochen und 20 Minuten Köcheln ist das Wasser abgezogen. Nach weiteren 5-10 Minuten Ziehzeit darf serviert werden, hier mit schlichtem griechischem Bauernsalat. Die Körner sind relativ separiert und wenig klebrig.

Guten Appetit!

Reis
© Moritz Metz

Moritz' Reis-Tipps

  • Reis 1-2 Mal in kaltem Wasser auswaschen; wenn er körnig statt klebrig werden soll, auch 3-4 Mal, bis das Wasser nicht mehr trübe ist. Das längere Wässern von Naturreis ist sinnvoll, um eventuell enthaltenes Arsen auszuspülen und - wegen der dann kürzeren Kochzeit - mehr Nährstoffe im Reis zu behalten.
  • Reiskocher machen das Leben einfacher und den Reis solide lecker. Es geht aber mit ausreichender Aufmerksamkeit auch gut ohne ein solches Gerät - ein Topf mit dickem Boden hilft gegen Anbrennen.
  • Am besten geht’s mit der Quellmethode: Ungefähr die doppelte Menge Wasser statt Reis im Topf aufkochen, dann mit kleinerer Flamme köcheln lassen, bis das Wasser verschwunden ist, und am Schluss nochmal ziehen lassen.
  • Den übrigen gekochten Reis am besten nicht bei Raumtemperatur lagern oder abkühlen lassen, sondern rasch im Kühlschrank kühlstellen und beim Wiederaufwärmen gut durcherhitzen.
Shownotes
Netzbasteln
Den perfekten Reis zubereiten
vom 16. Januar 2022
Moderation: 
Sebastian Sonntag
Gesprächspartner: 
Moritz Metz, Deutschlandfunk-Nova-Netzbastler