Das Festival heißt zwar auch 2019 immer noch "New Berlin Film Award", aber so new ist es nun auch nicht mehr. Zum 15. Mal findet es gerade statt (10. bis 17. April) und wir sind mit Eine Stunde Film vor Ort. Wir treffen die 21-jährige Schauspielerin Gina Stiebitz mit ihrer neuen Serie "Wir sind jetzt" und Schauspielstar Katharina Wackernagel, die auf dem Festival ihr Regie-Debüt "Wenn Fliegen träumen" vorstellt.
"Achtung Berlin", das bedeutet jede Menge Workshops zum Thema Film, Serie und Business – und es bedeutet neue Filme und Serien aus den Genres Spielfilm, mittellanger Film (20 bis 60 Minuten), Kurzfilm (bis 20 Minuten) oder Dokumentarfilm. Prämiert und ausgezeichnet werden aber auch Regie, Kamera, Drehbuch, Darsteller und weitere Kategorien. Und zum dritten Mal geht es bei "Achtung Berlin" auch um Serien. Darüber sprechen wir mit Gina Stiebitz, sie spielt eine der Hauptrollen in der Schul-Dramödie "Wir sind jetzt", die nach dem Festival demnächst auf dem Video-on-Demand-Portal "TV Now" zu sehen sein wird.
Undeutscher Filmhumor
Außerdem treffen wir Katharina Wackernagel, die bei "Achtung Berlin" ihr Regiedebüt "Wenn Fliegen Träumen" vorstellt. Ein bizarres Roadmovie zweier Halbschwestern, die das Erbe ihres in Norwegen verstorbenen Vaters antreten wollen, zu dem sie beide kaum Kontakt hatten. Vielschichtiger, ganz undeutscher Filmhumor trifft auf das harte Leben – sehr sehenswert und ab Juni im Kino.
Und Anna Wollner hat Elyas M´Barek und dessen Regisseur Marco Kreuzpaintner zu dem Gerichtsdrama "Der Fall Collini" getroffen, der ab diesem Donnerstag neu im Kino läuft. Und wir werfen einen Blick in den nächsten Horrorschocker von James-Wan ("Saw", "The Conjuring", "Anabelle"), der jetzt "Lloronas Fluch" ins Kino bringt. Eine junge Mutter und deren zwei Kinder werden von einem Jahrhunderte alten Fluch heimgesucht: Der geht auf eine mexikanische Mutter zurück, die im 17. Jahrhundert ihre beide Kinder aus Eifersucht getötet hatte. Und die seitdem der Legende nach immer wieder versucht, ihre toten Kinder durch zwei lebende zu ersetzen.