Richtig viel sagen durfte Markus Lanz nicht zum Ende seiner Karriere als Moderator von Deutschlands berühmtester Samstagabendshow. Ein Experte für nonverbale Kommunikation erzählt uns, was der Showmaster eigentlich sagen wollte.

Das war’s dann bald. Das ZDF stellt "Wetten, dass...?" zum Ende des Jahres ein.Markus Lanz muss - oder darf - noch dreimal ran. Richtig viel sagen durfte der Moderator dazu nicht. Aber da ist ja noch die nonverbale Kommunikation. Und die hat für uns Dirk W. Eilert analysiert, Experte für - klar - nonverbale Kommunikation und Mimikresonanz.

Lanz' Mimik habe Bände gesprochen, erzählt er. Der Druck auf den Moderator sei deutlich zu spüren gewesen. Vor allem in der Schlussszene: Beschleunigte Atmung, auseinandergezogene Mundwinkel, zusammengezogene Halswirbel - ein Anzeichen, dass ihn etwas schmerzte.

"Was Lanz eigentlich sagen wolle: 'Tut mir Leid, ich kann nicht mehr und weiß auch keine Lösung'."
Dirk W. Eilert, Experte für nonverbale Kommunikation und Mimikresonanz

Besonders genau achtet Dirk W. Eilert auf die kleinen schnellen Bewegungen im Gesicht. Der Grund: Die Gesichtsmuskulatur sei direkt mit unserem Emotionszentrum – dem limbischen System - verdrahtet. Deswegen hätten wir nur bedingt Kontrolle über diese Teile unseres Körpers.

Shownotes
Wetten, dass...?
Das Abschiedsgesicht
vom 07. April 2014