Nachdem die nordirische Journalistin Lyra McKee erschossen wurde, wachsen die Sorgen vor neuer Gewalt. Doch es gibt ein Friedens-Momentum, auch wenn die Lage für Journalisten schwierig ist. Wir erklären die Hintergründe.

Der Tod der Journalistin Lycra McKee sorgt weltweit für Aufsehen: Die Angst vor neuer Gewalt in Nordirland steht im Raum. Für Journalistinnen und Journalisten ist die Arbeit zunehmend gefährlicher. Sie werden unter anderem von Terroristen oder Paramilitärs bedroht, wenn sie zu viel recherchieren. Auch die Polizei setzt die Journalistinnen und Journalisten unter Druck, wenn sie zu viel über Polizeimissbrauch recherchieren. Doch bei der Beerdigung von Lycra McKee zeigte sich am Mittwoch, dass es einen Lichtblick gibt.

"Er gibt die Hoffnung, dass der Mord an eine junge Journalistin zu einer Chance wird, dem festgefahrenen Friedensprozess wieder Leben einzuhauchen – so paradox das klingen mag."
Friedbert Meurer, Dlf-Korrespondent in Großbritannien

Friedbert Meurer erklärt in unserem Medienmagazin die bisher bekannten Hintergründe zum Tod von Lyra McKee und was das für die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten in Nordirland bedeutet. Außerdem sprechen Daniel Fiene und Herr Pähler mit dem Filmkritiker Rüdiger Suchsland über den Hype um Game of Thrones sowie über die Schattenseiten der kürzlich veröffentlichten Fernsehdokumentation über das Leben von Michael Jackson.

"Eine Stunde Was mit Medien" gibt es auch als Podcast. Abonniert die Sendung via iTunes oder RSS-Feed. Auch nach der Sendung könnt ihr mit uns direkt und mit unseren Moderatoren Daniel Fiene und Herrn Pähler über Twitter kommunizieren. Ein Protokoll der Sendung gibt es auch per Newsletter.

Shownotes
Nordirland
Mord an einer Journalistin
vom 25. April 2019
Moderatoren: 
Daniel Fiene und Herr Pähler