Der weibliche Orgasmus wird schon seit Jahren untersucht - inzwischen gibt es sogar Websites wie die Seite OMGyes.com. Und die Männer? Dass die einen Orgasmus haben, ist (meistens) offensichtlich. Mehr kann aber kaum einer sagen…

OMGyes.com ist eine Seite, auf der Frauen erklären, was sie tun, um besser zum Höhepunkt zu kommen. Die Frauen können dabei auf die Erfahrung von etwa 2000 Geschlechtsgenossinnen zwischen 18 und 95 Jahren zurückgreifen.

"Beim weiblichen Orgasmus ist seit Mitte der 70er alles erforscht, ermittelt, ausprobiert und dokumentiert worden, was man sich nur vorstellen kann."
Martin Krinner, DRadio Wissen Reporter

"Unerforschtes" Phänomen

Wer nach dem männlichen Orgasmus googelt, bekommt insgesamt 2.770 Treffer (zum Vergleich: beim weiblichen sind es über 85.000). Unser Reporter erfährt…

  • dass der britische Geheimdienst MI6 im ersten Weltkrieg versucht hat, männliche Samen als Geheimtinte zu benutzen
  • dass japanische Männer, wenn sie kommen nicht "ich komme, ich komme" sagen, sondern "iku iku" also "Ich gehe, ich gehe"

Martin bekommt das Gefühl: Wenn Männer über ihren Orgasmus reden, dann geht es nicht darum, mehr Spaß beim Sex zu haben, sondern darum, wie sie ihre Leistung steigern können.

"Das ist Penis-Karate, wenn man so will. Man fängt mit dem weißen Gürtel an und steigert sich dann bis zum schwarzen Gürtel: der Multi-Orgasmus-Technik."
Mike Kleist, hat ein Buch über den Multiplen Orgasmus beim Mann geschrieben

Leistung, Leistung, Leistung

Viele Männer wollen ein klassisches Orgasmus-Problem lösen, schreibt Mike Kleist: den vorzeitigen Samenerguss. Und da hilft nur eins: intensives Training. Unser Reporter Martin kommt zu dem Schluss, dass wenn es darum gehe über den Orgasmus zu reden, Frauen nach Jahrzehnten intensiver Forschung eindeutig die Nase vorne haben.

"Das Unterbrechen des Urinstrahls kann helfen. Halte dafür beim Wasserlassen dreimal den Urinstrahl an."
Mia vom Kanal "Survival Guide Love & Sex"
Shownotes
Orgasmus bei Männern
Beckenboden- und Pinkeltraining
vom 12. März 2016
Autor: 
Martin Krinner, DRadio Wissen