In Parma sind Pizzabäcker aus der ganzen Welt gegeneinander angetreten, darunter auch der Franke Filippo Licciardo. Sein Pizzarezept hat er kurz vor der WM nochmal komplett geändert.
Es gibt ja für alles irgendeine Weltmeisterschaft, und natürlich auch fürs Pizzabacken. Vom 9. bis 11. April sind in Parma 773 Pizzabäcker/innen aus 44 Ländern in elf Kategorien gegeneinander angetreten. Die Jury bewertete in erster Linie Geschmack und Optik der Pizza, aber auch das Aussehen des Pizzabäckers, also ob er zum Beispiel ordentlich gekleidet ist.
Mit dabei war auch Filippo Licciardo aus Bayern. Angetreten ist er mit einer Pizza belegt mit frischen Tomaten verschiedener Sorten, Mozzarella, Lachs, Rucola und Zitronenschalen.
"Wir könnten unter den besten 100 der Weltrangliste gelandet sein. Das ist für mich, der das erste Mal bei der WM dabei war, ein ziemlich gutes Ergebnis."
Eigentlich wollte Filippo mit einer ganz anderen Pizza antreten, die mit geschmorten Schweinebäcken belegt ist. Als er aber eine Zitrone fand, die ihm besonders gut gefiel und ihn noch dazu an einen Geruch aus Amalfi erinnerte, wusste er: Das will ich auf eine Pizza bringen.
Filippo Licciardo hat bei der WM gelernt, mit wie viel Mühe Pizza gebacken werden kann. Und: Dass es eigentlich keine Beschränkung gibt, was auf die Pizza drauf darf. Allerdings: Zu exotisch sollte die Auswahl nicht werden, sagt er. Denn wenn die Pizza aus dem Ofen kommt, schmeckt man nicht mehr alle Bestandteile raus.
"Eine Pizza kann man belegen mit was man will."