Wer total offen ist, Lust auf Kunst und neue Erfahrungen hat, ist oft auch musikalisch, haben britische Forscher herausgefunden - und dass einige Kiffer ein ziemlich gutes Rhythmusgefühl haben.
Britische Forscher haben in der Studie untersucht, mit welchen anderen Eigenschaften Musikalität korreliert. Herausgefunden haben sie: Wer besonders aufgeschlossen ist, ist oft sehr musikalisch. Was nicht bedeutet, dass man unbedingt ein Instrument beherrschen muss oder gut singen kann. Die Musikalität der knapp 8000 Probanden haben die Psychologen auf drei Arten gemessen: In einem Test haben sie ihr Rhythmus-Gefühl erfasst, in einem anderen, wie gut sie sich an Melodien erinnern können. Außerdem mussten sich die Leute selbst einschätzen.
Was ist dran an Sex, Drugs & Rock'n'Roll?
Die Art von Offenheit, wie sie Socialiser und Partytiere betreiben, ist dabei allerdings nicht gemeint. Es geht eher um jene Menschen, die sich für ästhetische Dinge interessieren: die offen sind für neue Erfahrungen, Musik und Kunst. Im Umkehrschluss heißt das: wer diese Eigenschaft bereits an sich entdeckt hat, könnte mal überprüfen, ob er nicht doch musikalisch ist. Auch ein Check, wie es mit dem Drogenkonsum aussieht, könnte sich lohnen.
Bei ihrer Studie haben die Psychologen sich nämlich ebenfalls angeschaut, was dran ist an "Drugs & Rock'n'Roll". Hierbei zeigte sich, dass einige Leute, die viele Drogen nehmen oder kiffen, ein gutes Rhythmusgefühl haben. Jedoch, sagen die Forscher, sei der Zusammenhang in der aktuellen Studie nicht eindeutig, sodass er noch einmal untersucht werden müsse.