Familie Dooly lebt in den USA im konservativen Bible Belt: Der Vater ist Polizist, die Mutter Lehrerin, sie haben fünf Kinder, zwei sind weiß, zwei sind schwarz und eins kommt aus Guatemala. Seitdem Trump Präsident ist, drängen Anfeindungen und Rassismus noch stärker in ihren Alltag. Rebekka Endler hat 2016 mit ihrer ehemaligen Gastfamilie geskypt (Hier könnte ihr die Geschichte der Doolys nachhören). Jetzt hat sie wieder mit ihnen gesprochen. Und Vater Steven sagt: Es ist alles noch viel schlimmer geworden.

"And there are times I feel like we're on the verge of a civil war again but I don't know what that looks like in the 21st century. It's just hard to imagine."
Dustin Dooly

Eigentlich war der Plan der Doolys, in ein kleineres Haus zu ziehen, wenn die älteste Tochter aufs College geht, erzählt Deutschlandfunk-Nova-Autorin Rebekka Endler. Aber es kam anders: Sie blieben und haben nun einen Austauschschüler aus Kenya aufgenommen. Dustin und Steven müssen lachen, als Rebekka sagt: "Ich glaube, ihr werdet nie in ein kleineres Haus ziehen. Denn für jedes Kind, das aufs College geht, werdet ihr zwei weitere Kinder aufnehmen."

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Shownotes
Geschichten weitererzählt
Was wurde aus Familie Dooly in der Ära Trump?
vom 28. Dezember 2018
Autorin: 
Rebekka Endler