Die Pandemie zwingt uns weiterhin dazu, beim Urlaubmachen auf die Bremse zu treten. Aber wie geht es jetzt eigentlich Reisefotografen? Annika und Mathias vom Blog Glücksfängerfotografie berichten.
Corona-Mood: Auf den langersehnten Urlaub zu verzichten nervt. Was aber, wenn man mit dem Reisen auch noch sein Geld verdient? Eigentlich knipsen die beiden Reisefotografen Annika und Mathias die schönsten Orte rund um den Globus. Eine Einschränkung bedeutet die Pandemie für die beiden aber nur bedingt. "Wir waren über Silvester auf Madeira, einer portugiesischen Insel im Atlantik." Zu dem Zeitpunkt war Madeira kein Risikogebiet, erklärt Annika. Komplett verzichten müssen die beiden auf das Fotografieren also nicht.
Foto-Lovestory
"Es ist eine Leidenschaft. Wir beide haben uns über das Reisen kennengelernt", meint Annika. Die Möglichkeit, die eigenen Werke auf Instagram teilen zu können, habe die beiden dann zusätzlich motiviert, "richtig tolle Fotos" zu machen. Als die Fotos auch bei diversen Firmen gut ankamen, konnten die beiden damit sogar Geld verdienen.
Vor zwei Jahren haben sich die beiden dann selbstständig gemacht. Dabei fotografieren Annika und Mathias aktuell nur nebenberuflich. "Wir müssen nicht davon leben aber wir haben unser Hobby zum Beruf gemacht", erklärt Mathias. Weil sie durch ihre Hauptjobs in der Pandemie finanziell abgesichert sind, machen sich die beiden keinen Druck beim Fotografieren.
"Wir sind uns darüber bewusst, dass es andere da härter getroffen hat."
Während des Lockdowns hat es die beiden oft in den Pfälzerwald gezogen. "Er ist traumhaft schön. Er ist vielfältig. Es gibt so viele tolle Felsformationen und ganz viel unterschiedliche Wanderungen, die man machen kann. Bei der eigenen Community kommen die Fotos von den markanten roten Felsen im Pfälzerwald, laut Mathias, besonders gut an. "Da viele gerade eben nicht verreisen können." So habe der regionale Bezug dem Foto-Duo in die Karten gespielt.
Bei aller Lokalliebe: Sobald das Reisen aber wieder uneingeschränkt möglich ist, wird es die beiden dann endlich wieder in entferntere Regionen ziehen. "Chile, Island, Norwegen - da haben wir unser Herz verloren", sagt Mathias.
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