Reiche Kids mögen Instagram, die armen Schlucker treiben sich auf Facebook rum. So ist das in den USA. In Deutschland sind Facebook und Co. eher etwas für die bildungsfernen Schichten. Das verrät jedenfalls der Blick in die Statistik.
Prollige Yachten, wilde Champagner-Exzesse, der Wochenend-Trip im Privatjet oder das lässige Posen vor dem fetten Schlitten: Das könnt ihr euch alles angucken bei #richkidsofinstagram. Da werden Statussymbole ohne irgendeine Form von Bescheidenheit präsentiert. Das passt prima zum Ergebnis einer neuen Studie des Pew Research Center: Reiche Kinder tummeln sich eher auf Instagram - die mit weniger Kohle auf Facebook.
Social Media ist für die Reichen/ Klugen/ Ungebildeten
So ergibt sich die Studie: Wenn man die 13- bis 17-Jährigen nach dem Einkommen ihrer Familien sortiert, zeigt sich: Die, die wenig Geld haben, nutzen eher Facebook, die Kids, deren Eltern mehr als 100.000 US-Dollar im Jahr verdienen, sind eher bei Instagram und Snapchat unterwegs. Die Rich Kids mögen Facebook durchaus noch - die Bilder-Netzwerke sind ihnen aber dann doch lieber: Dort können sie ihren Reichtum präsentieren. So ist das jedenfalls in den USA.
"In Deutschland sind eher die Menschen mit niedriger formaler Bildung bei Facebook, Twitter und Co."
In Europa sieht das anders aus. Allerdings spielt die Kohle in den Studien zur eirpäischen Social-Media-Nutzung keine so große Rolle, in Europa dreht sich alles um Bildung: In der Eurostat-Studie zeigt sich, dass in allen EU-Ländern die Menschen mit höherem Bildungsabschluss die Sozialen Netzwerke dominieren - außer in Deutschland und der Schweiz, da sind eher die Menschen mit niedriger formaler Bildung bei Facebook, Twitter und Co. unterwegs.