Ein schlaues Heim ist doch super: Der Kühlschrank bestellt Sachen nach, die Temperatur und das Licht können per Sprachbefehl reguliert werden und der Fernseher bietet alles, was das Herz begehrt. Nur dumm, wenn die schlauen Geräte eigenmächtig handeln.
Viele träumen davon: Der Kühlschrank bestellt Sachen nach und wir müssen endlich nicht mehr zum Supermarkt latschen und die vollen Tüten dann die Treppen in die Wohnung hinauf schleppen. Super, da bleibt mehr Zeit, um Serien zu glotzen. Das Licht in der Wohnung passt sich der Laune und der Situation an: beim Saubermachen heller und beim chillen dann gemütlich abgedunkelt. Wie bitte? Saubermachen? Ach ja, nee, das muss man auch nicht mehr selbst.
DVDs im Gemüsefach - da fällt das Abendessen wohl aus
Sobald der Staubdetektor anschlägt, wird der kleine Saugroboter durch die Wohnung beordert. Super, wieder Zeit gespart. Klingt alles wie ein Wunschtraum. Unser Reporter Felix Schledde ist in die nahe Zukunft gereist und hat es ausprobiert. Doch so toll, wie er sich das vorgestellt hatte, war es dann doch nicht: Die intelligenten Geräte gaben ihm ständig kontra und taten, was sie wollten. Der Kühlschrank ordert Filme, weil sie im Angebot sind. Im Gemüsefach liegt die Herr-der-Ringe-Trilogie und das Abendessen muss ausfallen, weil die Zutaten fehlen - ne, ne das geht ja gar nicht.