Die britische Schauspielerin Emma Watson wurde durch ihre Rolle der Hermine Granger in den Harry-Potter-Verfilmungen berühmt. Jetzt kämpft sich als UN-Sonderbotschafterin und Feministin für mehr Gleichberechtigung unter den Geschlechtern.

Am 20. September hat die noch relativ frisch gebackene UN-Sonderbotschafterin für Frauen- und Mädchenrechte ihre Feminismus-Rede vor den Vereinten Nationen gehalten. Anlass ist der Auftakt zur Gleichberechtigungskampagne #HeForShe. Männer sollen sich gemeinsam mit Frauen für die Gleichberechtigung einsetzen. Doch kaufen die Frauen und Männer Emma Watson ihr Engagement für mehr Gleichberechtigung ab? Im Studio diskutieren Moderator Thilo Jahn, Sidekick Nora Hespers und Redakteurin Monika Ahrens. Im Grunde genommen sind sich alle einig: Die Kampagne ist gut und wichtig.

"Man kann es eigentlich nicht negativ finden, wenn sich jemand dafür einsetzt."
Thilo Jahn, DRadio-Wissen-Moderator

Für Nora hebt Emma Watson die Feminismus-Debatte mit ihrer Rede auf eine neue Ebene. Wichtig findet sie, dass Emma Watson hier keinen Kampf der Geschlechter promotet, sondern Mann und Frau aufruft, gemeinsam für die Gleichberechtigung zu kämpfen.

Wie glaubwürdig ist Emma Watson?

Thilo befürwortet zwar die #HeForShe-Kampagne, kritisiert aber, dass Emma Watson gerade mit dem Frauenbild, das in Hollywood produziert und zementiert wird, Geld verdient.

Monika glaubt, dass Emma Watson mit ihrer Position auch in Hollywood gegen dieses konservative Frauenbild und für mehr Gleichberechtigung kämpfen kann. Und Nora argumentiert, dass nachgewiesenermaßen Frauen in Hollywoodfilmen weniger Sprechparts und dafür um so mehr Nacktszenen haben. Möglicherweise, denkt Nora, könnte sich Emma Watson damit konfrontiert gesehen haben. Für viele komme Emma Watsons Feminismus-Rede aus einer unerwarteten Ecke, sagt Monika. Dies könnte für manche jetzt ein Einstieg in die Diskussion um mehr Gleichberechtigung sein.

Aktive Unterstützung

Dagegen fragt sich Thilo, wer sich denn auch tatsächlich für mehr Gleichberechtigung einsetze und tatsächlich die #HeForShe-Kampagne unterstütze. Unter den Unterstützerinnen ist nicht nur Nora selbst, die das Video mit der Rede Emma Watsons getwittert hat, es finde sich auch so prominente Unterstützer wie Prinz Harry.

Externer Inhalt

Hier geht es zu einem externen Inhalt eines Anbieters wie Twitter, Facebook, Instagram o.ä. Wenn Ihr diesen Inhalt ladet, werden personenbezogene Daten an diese Plattform und eventuell weitere Dritte übertragen. Mehr Informationen findet Ihr in unseren  Datenschutzbestimmungen.

Externer Inhalt

Hier geht es zu einem externen Inhalt eines Anbieters wie Twitter, Facebook, Instagram o.ä. Wenn Ihr diesen Inhalt ladet, werden personenbezogene Daten an diese Plattform und eventuell weitere Dritte übertragen. Mehr Informationen findet Ihr in unseren  Datenschutzbestimmungen.

Externer Inhalt

Hier geht es zu einem externen Inhalt eines Anbieters wie Twitter, Facebook, Instagram o.ä. Wenn Ihr diesen Inhalt ladet, werden personenbezogene Daten an diese Plattform und eventuell weitere Dritte übertragen. Mehr Informationen findet Ihr in unseren  Datenschutzbestimmungen.

Externer Inhalt

Hier geht es zu einem externen Inhalt eines Anbieters wie Twitter, Facebook, Instagram o.ä. Wenn Ihr diesen Inhalt ladet, werden personenbezogene Daten an diese Plattform und eventuell weitere Dritte übertragen. Mehr Informationen findet Ihr in unseren  Datenschutzbestimmungen.

Externer Inhalt

Hier geht es zu einem externen Inhalt eines Anbieters wie Twitter, Facebook, Instagram o.ä. Wenn Ihr diesen Inhalt ladet, werden personenbezogene Daten an diese Plattform und eventuell weitere Dritte übertragen. Mehr Informationen findet Ihr in unseren  Datenschutzbestimmungen.

Die Kampagne der Vereinten Nationen

Reaktionen auf Emma Watsons Feminismus-Rede:

Shownotes
#HeForShe
Emma Watson überrascht als Feministin
vom 27. September 2014
Moderation: 
Thilo Jahn
Sidekick: 
Nora Hespers
Gesprächspartnerin: 
Monika Ahrens, DRadio-Wissen-Redakteurin