Wiederholung ist in der Kunst ein beliebtes Stilmittel - der Supercut treibt es aber auf die Spitze.

Der Trend setzt circa 2008 ein, plötzlich fanden sich immer mehr Videos auf Youtube, in denen ein kleiner Aspekt eines Films oder einer Serie ganz schnell aneinander geschnitten wird - manchmal nur ein einzelnes Wort, eine Phrase oder ein Klischee. Zum Beispiel wenn in der Fernsehserie "Lost" ein Protagonist "what" sagt, werden alle Szenen, in denen ein "Lost"-Schauspieler "what" sagt, aneinandergeschnitten.

Das künstlerische Prinzip

Vor allem aber im Netz verbreiten sich die Supercuts. Künstler dagegen experimentieren schon länger damit, beispielsweise Bruce Connor in den späten 50er Jahren oder in den 90ern der deutsche Matthias Müller in seinen Home Stories. Der bekannteste Künstler der Ära vor Youtube war Christian Marclay und sein Werk Telephones, bestehend aus Telefonszenen berühmter Filme.

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Shownotes
Künstlerisches Prinzip
Supercut
vom 18. Mai 2014
Autor: 
Hendrik Efert