Vom 18. bis zum 27. März schicken wir einen von euch mit Viva con Agua nach Uganda. Dort lernt ihr, wie ihr Brunnen baut. In Uganda gibt es viel zu wenige davon. 20 bis 25 Prozent der Bevölkerung haben keinen Wasserzugang.

In vielen Regionen Ugandas gibt es keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. 20 bis 25 Prozent der Bevölkerung haben keinen Wasserzugang. Zudem fehlen das ökonomische und technische Know-How um Brunnen zu bohren.

In erster Linie geht es für Viva con Agua in Uganda in den Brunnenbau. Die Wasseraufbereitung ist auch wichtig, aber im Moment noch zweitrangig.

Wem gehört das Land? Und wer darf Brunnen bohren?

Im Norden Ugandas herrschte fast 20 Jahre ein Bürgerkrieg, seit 2006 gibt es keine militärischen oder kriegerischen Auseinandersetzungen mehr in dem Land. Seitdem kehren auch die Binnenflüchtlinge wieder zurück in die Orte, aus denen sie gekommen sind. Zur Erinnerung: Innerhalb Ugandas waren 1,5 Millionen Menschen auf der Flucht.

Während der Zeit ihrer Flucht haben sich oft andere Menschen an den Orten angesiedelt, die Binnenflüchtlinge verlassen haben. Das führt heute oft zu Konflikten rund um den Rohstoff Wasser: Manchmal ist einfach nicht klar, wem das Land eigentlich gehört und wer dort einen Brunnen bohren darf.

Wenn ihr Tapfertyp werden wollt und mit DRadio Wissen und Viva con Agua nach Uganda reisen möchtet - hier entlang.

Shownotes
Viva con Agua
Brunnen für Uganda
vom 10. Februar 2016
Moderator: 
Thilo Jahn
Gesprächspartner: 
Christian Wiebe, Bereichsleiter WASH (Water, Sanitation, Hygiene) bei Viva con Agua