Joel hatte ein Problem: Er hat kein Geld fürs Studentenwohnheim, und auch andere Wohnungen sind ihm zu teuer. Also baute er sich sein eigenes Haus, 13 Quadratmeter groß, auf vier Rädern. "My own piece of land", sagt er.
Joel Weber ist Student in Texas. Er ist viel gereist, hatte die Zusage der Universität in der Tasche, aber merkte ziemlich schnell: Genügend Geld für das Studentenwohnheim hat er nicht. "Also habe ich mich an den Zeichentisch gesetzt", sagt er. Und so kam die Idee für sein kleines Haus zustande.
"Ich wollte etwas, das ich mein Eigen nennen kann. Und es fühlt sich an, wie ein Zuhause."
Zwischen 8000 und 15.000 Dollar hat er nach eigener Schätzung in das Häuschen investiert. Finanziert hat er sich das mit allen möglichen Jobs: Hunde- und Babysitting, er arbeitete auch als Gärtner oder Lehrer.
"Es dauerte knapp ein Jahr, das Tiny Home zu bauen. Solche Projekte brauchen ihre Zeit."
Joel liebt sein kleines Zuhause. Er behauptet: Schon 20 Leute waren gleichzeitig drin. Und es sei faszinierend, wo die überall einen Platz zum Sitzen finden: Auf den Stufen zum Bett, mit dem Füßen zum Fenster raus und so weiter. Außerdem fördere so ein kleiner Raum auch die Konversation. Noch etwas, das Joel an seinem Haus mag.
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