Die Themen im Update: +++Keine EU-Waffen für Russland+++ Kein Zugang zur MH17+++Kein Strom im Gazastreifen +++
- Die EU-Botschafter haben in der Ukraine-Krise neue
Strafmaßnahmen gegen Russland beschlossen. Auf der Sanktionsliste stehen auch Rüstungsgüter. Das heißt: Kriegsgerät aus Europa darf nicht mehr nach Russland verkauft werden. Die ukrainische Regierung begrüßt die neuen Strafen. Russland dagegen reagiert mit demonstrativer Gelassenheit. Man werde Waffen und Panzer künftig im eigenen Land herstellen, heißt es aus dem Kreml. In Deutschland geht die Diskussion darüber weiter, ob der Export von Waffen und Kriegsgerät ins Ausland noch weiter verschärft werden soll. - Die Gewalt im Nahen Osten hat eine neue Dimension erreicht. In der vergangenen Nacht sollen 30 Menschen bei heftigen Gefechten zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas ums Leben gekommen sein. Israel hat auch das einzige Elektrizitätswerk im Gazastreifen beschossen. Deshalb ist die Stromversorgung für viele Palästinenser in Gefahr. Israels Premier Benjamin Netanjahu stimmt seine Bevölkerung auf weitere Kriegstage ein.
- Wegen der Kämpfe in der Ostukraine ist eine Untersuchung der abgestürzten Passagiermaschine MH17 weiter nicht möglich. Die Gefahr für die Experten, in die Schusslinie zu geraten, ist weiter zu hoch. Sie sollen die dort noch liegenden sterblichen Überreste und das persönliche Eigentum der fast 300 Opfer bergen. Die Niederlande leiten die Untersuchung. Deshalb forderte der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte jetzt eine sofortige Feuerpause für das Gebiet. Die ukrainische Armee versucht gerade die pro-russischen Separatisten aus der Region zu vertreiben.
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Shownotes
Ukraine
Keine EU-Waffen für Russland
vom 29. Juli 2014
Moderatorin:
Stephanie Gebert