Die Tage werden kürzer und kälter. Die perfekte Zeit also, dem Publikum noch mal so richtig einzuheizen. Das haben zumindest die Punk-Band Baby Of The Bunch und die Indiepop-Band Von Wegen Lisbeth gedacht. Beide Bands haben den Kammermusiksaal mit tanzbaren Songs zum Glühen gebracht.

Punkig und bunt

Zuerst war Baby of the Bunch an der Reihe. Obwohl es die Band schon seit 2015 gibt, haben sie dieses Jahr ihr Debutalbum rausgebracht. "Pretty but it has no use" ist punkig und bunt. Mal lauter, mal leiser, aber immer mit Texten, die im Gedächtnis bleiben. Aber Baby Of The Bunch haben auch eine klare Haltung: Alle Bandmitglieder sind Feminist*innen und das fließt auch in die Texte der Band ein. Auch in den Ankündigungen der Songs geht es immer mal wieder um Gleichberechtigung - ohne aufdringlich zu sein. Lässig und souverän standen sie auf der Bühne und witzelten mit dem Publikum.

Baby of the Bunch im Kammermusiksaal
© Deutschlandfunk Nova / Thomas Kujawinski
"Wir sind arrogant. Wir wollen, dass alle uns angucken. Die Pubertät hat so durchgegriffen, dass wir eine Band gründen mussten."
Bronte und Finja von BABY OF THE BUNCH

Nachdem Baby Of The Bunch das Publikum in Stimmung gebracht hatten, kam unsere Lieblings-Boygroup aus der Hauptstadt auf die Bühne. Von Wegen Lisbeth waren wie immer gut gelaunt und voller Energie. Mit im Gepäck war ihr neues Album "EZ Aquarii". Wie man das ausspricht, das weiß auch die Band selber nicht wirklich. So heißt nämlich eine Sternenformation und eigentlich geht es nur darum, mal allen Sorgen zu entfliehen. Aber das haben sie auch bei ihrem Auftritt geschafft. Denn Von Wegen Lisbeth hat das ganze Publikum schnell in ihren Charme gewickelt.

"Wir achten sehr schwer darauf, dass es nicht zu pathetisch wird. Wir haben ein ganz großes Problem damit, wenn es auch nur ansatzweise ins Kitschige geht."
Bassist Julian über die Texte bei VON WEGEN LISBETH
Von Wegen Lisbeth im Kammermusiksaal
© Deutschlandfunk Nova / Thomas Kujawinski

Sie erzählten Anekdoten von früheren Konzerten, riefen zum Tanzen und Mitsingen auf und lachten selbstironisch über sich selbst. Man merkt sofort, dass die Jungs sich noch aus der Schulzeit kennen und fühlt sich so willkommen, als wäre man ebenfalls in ihre Schule gegangen. Als krönenden Abschluss gab es natürlich ihren Hit "Elon".

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Das war leider das letzte "Auf der Bühne"-Konzert für dieses Jahr. Im nächsten Jahr geht es aber weiter. Alle Infos dazu und erfahrt ihr in unserem Programm.

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