Majestätisch auf einer Welle zu reiten, sieht leichter aus, als es ist. Kopf hoch, hat sich Madeleine gesagt, und sich wieder aus dem Wasser gekämpft. Unzählige Male ist es ihr nicht gelungen, bis auf den letzten Tag ihres Surfkurses.

Unsere Reporterin Madelaine Meier will es wissen und hat sich zum Surfkurs für eine Woche in Portugal angemeldet. Warum es ihr bisher noch nicht gelungen ist, sich auf dem Brett und der Welle zu halten? Wahrscheinlich fehlte ihr die nötige Entspannung, um sich der Bewegung hinzugeben.

"Nichts beim Surfen ist irgendwie mit Stress, sondern immer nur Entspannung und Loslassen. Weil: Seid ihr angespannt oder habt ihr Angst, dann bringt ihr die Anspannung in euren Körper und fallt natürlich - zack - vom Brett runter."
Julika, Surf-Lehrerin

Zack und runter vom Brett kennt Madelaine zur Genüge. Ihre Surflehrerin glaubt daran, dass Madeleine in ihrem Surfkurs Wellenreiten lernt. Größte Schwierigkeit: Aus dem Liegen direkt in den Stand auf dem Brett. Ohne herunterzufallen.

Madeleine surft.
© DRadio Wissen | Madeleine Meier

Wieder und wieder schafft es Madeleine nicht und holt sich nur Prellungen und einen gestauchten Fuß. Beim letzten Training am Abend vor ihrer Abreise paddelt sie sehnsüchtig der Welle und der Sonne entgegen und - steht und reitet über die Welle.

Shownotes
Wellenreiten
Der Traum vom Ritt auf der Welle
vom 14. August 2016
Autorin: 
Madeleine Meier